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Südkoreanischer Stahlhersteller POSCO produziert ersten umweltfreundlichen Automatenstahl

Der südkoreanische Stahlhersteller POSCO gab durch eine Pressemitteilung im August 2020 bekannt, dass das Unternehmen im Juni erfolgreich mit der Massenproduktion von bleifreiem Automatenstahl begonnen hat und nun nach Kunden aus der Automobil- und IT-Industrie sucht. Das neue Material heißt POSCO Graphitic Steel for Machinability (PosGRAM) und ist der weltweit erste auf Grafit basierende Automatenstahl. Automatenstahl wird häufig als Stangenware angeboten und ermöglicht schnelle Bearbeitung in entsprechenden Maschinen und sauberere Schnitte als herkömmlicher Stahl. Er wird in der Regel für Metallteile von Fahrzeugen und IT-Produkten verwendet, welche komplexe Geometrien besitzen oder besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit haben.

 

 

Derzeitige Stahlsorten dieses Typs beinhalten oft Blei, welches günstiger ist als andere Zusatzstoffe jedoch Gesundheits- und Umweltprobleme aufwirft. Während des Legierens im Stahlwerk werden aus der Schmelze toxische Bleidämpfe frei und es muss eine besondere Ausrüstung zum Absaugen und Abscheiden der Dämpfe eingesetzt werden. Deshalb werden bleilegierte Automatenstähle nicht mehr in großen Mengen hergestellt. Aufgrund steigender Bedenken des Umweltschutzes wurden globale Standards, unter anderem von der EU, verabschiedet, welche den Anteil von Blei in Stählen auf 0,1 Prozent reduzieren. Da jedoch bisher für Automatenstahl keine angemessenen Ersatzstoffe für Blei gefunden werden konnten, sind hier bis zu 0,35 Prozent Blei erlaubt.

POSCO bekräftigte den Stellenwert der Massenproduktion von PosGRAM, welcher Blei durch Grafit ersetzt ohne dabei Einbußen in der Bearbeitungsgeschwindigkeit hinnehmen zu müssen. PosGRAM besitzt saubere und ebene Oberflächen bei jeder Schnittrichtung und ist in elektromechanischen Bauteilen verwendbar da es leicht zu magnetisieren ist. POSCO forscht bereits seit 2017 an der Entwicklung von grafithaltigem Automatenstahl und begann 2020 mit der Massenproduktion. Seit Juni verkauft das Unternehmen den Stahl an einige Kunden. Der jährliche weltweite Bedarf von Automatenstahl liegt bei geschätzten 1 Million Tonnen, davon die Hälfte bleihaltige Erzeugnisse. Zuvor gab es in Südkorea kein Unternehmen welches bleifreien Automatenstahl herstellte, daher importierte man jährlich im Durchschnitt 23.000 Tonnen aus dem Ausland, unter anderem aus Japan. Durch den neuen PosGRAM-Stahl erwartet POSCO den weitestgehenden Ersatz von importieren Stählen und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Industrie bei. Stahlerzeugnisse benötigen in Südkorea eine Zertifikation mit dem KC-Mark bzw. KC-Zertifikat welches in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen entspricht und derzeit für 730 verschiedene Produkte gilt. Die MPR International GmbH – Korea Certification steht ihnen jederzeit unverbindlich bei Fragen bezüglich einer Korea-Zertifizierung zur Verfügung.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs und KCs für explosionsgeschützte Produkte.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

Spontane Fragen? Zögern Sie bitte nicht auch per Chat mit uns Kontakt aufzunehmen. Das Chat-Fenster finden Sie rechts unten auf jeder Seite (sollte dies nicht sichtbar sein, prüfen Sie bitte Ihre Browsereinstellungen).

LG Chem produziert neuen Batterietyp für Teslas Elektrofahrzeuge

Der Aktienkurs der südkoreanischen LG Chem stieg am 22. Oktober 2020 um 3,57 Prozent, der Tag an dem Tesla höhere Gewinne als der Markt erwartete bekannt gab. Experten aus der Industrie vermuten einen hohen Einfluss der Tesla-Meldung auf den Aktienkurs von LG Chem. Den Grund dafür sehen die Industrieinsider in der Entwicklung einer neuen Batterie von LG Chem für Elektrofahrzeuge, welche Tesla beim sogenannten „Battery Day“ im September 2020 vorstellte ohne dabei den Namen des Herstellers oder Zulieferers zu nennen. Währenddessen bereitet sich LG Chem für einen Anstieg von Teslas Bestellungen vor und verdreifacht seine Produktionskapazität von runden Batteriezellen von derzeit 20 GWh auf 60 GWh bis zum Jahr 2023.

 

 

Die Vermutung das LG Chem einen neuen Batterietyp entwickelt und einer der Hauptlieferanten von Tesla bekommen wird basiert auf zwei Meldungen. Am 21. Oktober 2020 meldete Jang Seung-se, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von LG Chem, das sein Unternehmen an der Entwicklung von runden Batteriezellen arbeitet, welche eine fünffach höhere Energiedichte sowie sechsmal mehr Kapazität besitzen. Diese Angaben passen exakt auf die Tesla-Batterie Typ 4680, welche Tesla-Vorstandsvorsitzender Elon Musk im September präsentierte. Anfänglich wollte Tesla die neuen Batteriezellen Typ 4680 selbst produzieren. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass dies die derzeitigen Fertigungskapazitäten bei Tesla übersteigt und es auch nicht möglich sei, innerhalb eines Jahres eine neue Produktionsstätte aufzubauen.

Tesla schätzt die benötigte Menge von Batterien des Typs 4680 im Jahr 2020 auf eine Kapazität von 100 GWh. Diese könnten dann in jährlich rund 1.3 Millionen Elektrofahrzeuge eingebaut werden. LG Chem, der weltweit größte Batteriehersteller, besitzt momentan eine jährliche Produktionskapazität von insgesamt 100 GWh, konnte diese jedoch nach Firmenangaben bis Ende 2020 auf 120 GWh steigern. Nahezu alle runden Batteriezellen für Elektrofahrzeuge, die LG Chem produziert, werden in Tesla-Modellen verbaut. Um neben Tesla auch andere Hersteller zu beliefern bzw. Engpässe zu vermeiden, plant LG Chem seine jährliche gesamte Produktionskapazität bis zum Jahr 2023 auf 260 GWh auszubauen. Komponenten von Elektrofahrzeugen, zu denen auch Batterien gehören, müssen in Korea eine Zertifizierung für das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat durchlaufen. Unsere Experten stehen ihnen jederzeit unverbindlich bei Fragen zur Verfügung.

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Alltagsgegenstände mit OLED-Displays rücken ein Stück näher

Blickfang der Ausstellung ist die OLED-Display-Technologie, die LG in dem Musterhaus in zahlreichen Einrichtungs- und Alltagsgegenständen verbaut hat. Zu sehen ist das Wohnen der Zukunft in LG’s Science Park in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Besonders innovativ ist die Technologie im Schlafzimmer. Im Fußabteil des Betts ist ein 55-Zoll OLED-Bildschirm eingebaut, der sich diskret versteckt und automatisch hochgefahren werden kann. Im Hintergrund analysieren Sensoren das Schlafverhalten und die Schlafqualität und zeigen das Ergebnis jeden Morgen. Zudem kann der Nutzer sich weitere Informationen wie Wetter, Terminplan und Nachrichten anzeigen lassen. Der Bildschirm lässt sich je nach Blickwinkel in der Höhe verstellen und bietet somit aus jeder Lage ein optimales Fernseherlebnis.

 

 

Der Geschäftsbereich LG Display arbeitet an der Entwicklung der nächsten Generation von OLED-Displays, um seine Produktpalette zu erweitern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Insbesondere plant das Unternehmen Bildschirme zur Verwendung in der häuslichen Umgebung anzubieten. Die LG OLED-Displays sind schmaler als herkömmliche Smart-TVs oder Flachbildschirme, zudem benötigen sie keine Hintergrundbeleuchtung und verwenden innovative Materialien, welche sie flexibler und widerstandsfähiger machen. LG entwickelt derzeit OLED-Bildschirmen von 55 bis 88-Zoll, welche nur 1 mm schmal sind. Im Ausstellungsraum ist beispielsweise ein Spiegel aus einem OLED-Bildschirm zu sehen, auf dem Anwender virtuell neue Kleidungsstücke anprobieren können und diese dann auch direkt online bestellen können. Das Wohnzimmer des Musterhauses zeigt einen gebogenen OLED-Bildschirm an der Decke sowie Bildschirme, die je nach Blickwinkel ihre Biegung bzw. Ausrichtung verändern können.

Durch die momentan stattfindende Ausstellung erhofft sich LG strategische Partnerschaften im B2B-Bereich mit Bauunternehmen, Heimgeräteherstellern und Firmen für Möbel und Innenausstattung. Durch eine Zusammenarbeit sollen Synergieeffekte im Bereich Heimausstattung entstehen und LG’s Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Bildschirme weiter ausbauen. „Der neue OLED-Ausstellungsraum ist Teil unserer Innovationsoffensive, in welcher LG sich von herkömmlichen TV- und IT-Produkten abheben möchte und neue Geschäftsfelder erschließen will“, sagte Alex Kwon, Leiter des Bereichs Business Development, Abteilung LG OLED-Displays. Für den Import oder Verkauf in Südkorea unterliegen elektronische Geräte einer KC-Zertifizierung (auch KC-Mark genannt). Das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte. Bei der KC-Zertifizierung bzw. Korea Certification, geht es vor allem darum, eine potenzielle Gefahr für Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher zu erkennen und einzudämmen. Wir beraten Sie gerne unverbindlich bezüglich einer Korea-Zertifizierung und würden uns freuen, diese für Sie durchzuführen.

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Südkoreanische Telekommunikationsfirmen reduzieren Abhängigkeit von ihrem Kerngeschäft

Die drei größten Telekommunikationsunternehmen in Südkorea, SK Telecom (SKT), KT und LG Uplus, sind auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern und Wachstumsbranchen außerhalb ihres üblichen Kerngeschäfts, dem konventionellen Telekommunikationssektor. Die Firmen sehen Schwierigkeiten ihre Geschäfte im Telefoniebereich erfolgreich in der Zeit nach dem Coronavirus und dem Eintritt in die sogenannte „Vierte Industrielle Revolution“ weiterzuführen. Nach eigenen Angaben haben die genannten Unternehmen bereits ihre herkömmlichen Telefoniedienstleistungen mit künstlicher Intelligenz, Big Data und Cloud-Services aufgerüstet bzw. ergänzt.

 

 

Ein Sprecher der TK-Industrie bestätigte den Umbruch innerhalb der Unternehmen hin zu Anbietern von digitalen Dienstleistungen jeglicher Art wie Onlineshopping, Web- und Serverhosting, Streaming und kontaktloser Zahlungsabwicklung. So hat SK Telecom kürzlich seinen Firmennamen in SKT geändert, um den Bezug zu Telekommunikation zu verringern. KT (Korea Telecom) bezeichnet sich selbst als „KI-Unternehmen“ oder „Anbieter von digitalen Plattformen“ in der Hoffnung mehr Geschäftskunden zu gewinnen. LG Uplus hat schon vor langer Zeit das Wort „Telecom“ aus dem Firmennamen gestrichen und die Geschäfte in anderen Bereichen außerhalb von Telefonie zeigten in den vergangenen Jahren gute Wachstumsraten.

SKT plant die Transformation zu einem globalen Tech-Unternehmen mit Wachstum in den Bereichen Medien, IT-Sicherheit und Handel. Die Grundlage dafür soll der bestehende Unternehmensbereich Informations- und Kommunikationstechnologie sein. Man plant für die Zukunft, dass die neuen Geschäftsfelder mehr als 35 Prozent des Umsatzes ausmachen sollen. Bereits in diesem Jahr hat der Mediensektor ein Umsatzplus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbucht. SKT hat hier den Anbieter T-broad aufgekauft und bietet nun IPTV-Dienste an. Die Zahl der Abonnenten ist im vorherigen Quartal um 129.000 gestiegen. Zudem plant SKT die Gründung einer Plattform für Mobilitäts- und Ortungsdienstleistungen auf Basis ihres bekannten T Map Systems. Im Gespräch ist hier eine strategische Partnerschaft mit dem Taxidienst Uber.

Südkorea gilt als eine der wichtigsten und innovativsten Industrienationen der Welt. Um einen Marktzugang zu diesem hoch technologisierten Land zu erhalten, müssen Produkte die nach Südkorea eingeführt werden, geprüft und zertifiziert werden. Das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte, unter anderem für viele elektronische Produkte. Für Produkte mit Funkmodul wird zudem eine KC EMC Zertifizierung benötigt. Die MPR International GmbH hat solide Erfahrung in der Korea-Zertifizierung und kompetente Partner vor Ort.

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