Eine Straßenbahn mit Wasserstoff-Elektro-Antrieb, entwickelt von Hyundai Rotem, wird ab 2023 in der südöstlichen Industrie- und Hafenstadt Ulsan im Rahmen eines staatlichen Programms zur Förderung von wasserstoffbetriebenen Zügen erprobt. Hyundai Rotem ist ein Tochterunternehmen der südkoreanischen Hyundai-Gruppe und produziert Waggons und Lokomotiven. Die Brennstoffzellen für den Antrieb der Straßenbahn stammen aus der Automobilbranche und werden für die Verwendung in Zügen modifiziert. Hierzu gab die Stadtverwaltung von Ulsan bekannt, die endgültige Genehmigung von Ministerium für Handel, Industrie und Energie erhalten zu haben, um mit dem Projekt fortzufahren. Die für die Erprobung eingesetzten Straßenbahnen sind mit einem 400 Kilowatt starken Brennstoffzellenmodul ausgestattet und können bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h bis zu 200 Kilometer mit einer Tankfüllung fahren. Baukomponenten von derartigen Transportfahrzeugen benötigen für die Einfuhr und Nutzung in Korea oft eine KC-Zulassung, um zu garantieren, dass sie den hohen Qualitätsstandards von Korea entsprechen.
Die Entwicklung und Erprobung der Straßenbahn übernimmt Hyundai Rotem, die eine Konzeptstudie davon im April vorstellten. In das Projekt werden rund 36,5 Millionen US-Dollar investiert, beteiligt sind unter anderem das staatliche Korea Railroad Research Institute (KKRI), das Korea Automotive Technology Institute (Katech) sowie der Ulsan Techpark. Die Regierung in Seoul möchte gemeinsam mit der heimischen Industrie Schlüsseltechnologien für wasserstoffbetriebene Züge entwickeln, um die Endprodukte ausländischen Kunden anzubieten. Man geht davon aus, dass wasserstoffbetriebene Straßenbahnen die nächste Generation von Transportmitteln im öffentlichen Nahverkehr darstellen. Dies könnte helfen, Südkoreas Pläne für eine wasserstoffbasierte Wirtschaft voranzutreiben. In der südlichen Hafenstadt Busan wird zudem eine 1,9 Kilometer lange Stadtbahnstrecke ohne Oberleitung gebaut. Die Bauarbeiten hierfür beginnen noch in diesem Jahr, die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Eine Erweiterung der Strecke um weitere 3,3 Kilometer ist im Gespräch. Hier könnte beispielsweise die Brennstoffzellen-Tram von Hyundai Rotem zum Einsatz kommen.
Aufgrund ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften während des Betriebs gelten Brennstoffzellen als Antriebs- und Energiequelle der nächsten Generation. So arbeitet die Hyundai-Gruppe am Aufbau ihrer Wertschöpfungskette im Bereich Wasserstoff mit der Entwicklung von Pkws, Nutzfahrzeugen, Zügen und Schiffen mit Brennstoffzellen oder direktem Wasserstoff-Antrieb. Das KRRI ist hierfür in die Entwicklung von Lokomotiven mit Wasserstoffmotor eingestiegen, die bei einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h mindestens 1.000 Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen können. Der dabei als Treibstoff verwendete flüssige Wasserstoff hat gegenüber der Gasform den Vorteil, dass fast die doppelte Energiemenge bei gleichem Volumen mitgeführt werden kann. Nachteile sind jedoch die aufwändige Kühlung und dickwandige Tanks zur Isolierung. Die Forscher des KRRI rechnen mit einer Marktreife ihrer Technologie bis 2025. In der zweiten Jahreshälfte 2022 wird dazu ein Prototyp mit Hybrid-Antrieb, Speichertanks und Schnellladefunktion getestet.
Südkorea gilt als eine der wichtigsten und innovativsten Industrienationen der Welt. Um einen Marktzugang zu diesem hoch technologisierten Land zu erhalten, müssen Produkte die nach Südkorea eingeführt werden, geprüft und zertifiziert werden. Das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte. Die MPR International GmbH hat solide Erfahrung in der Korea-Zertifizierung und kompetente Partner vor Ort. Wir beraten Sie gerne unverbindlich über den Umfang und Ablauf einer Korea-Zertifizierung.
Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs und KCs für explosionsgeschützte Produkte.
Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com
Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.
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Eine wachsende Zahl von weltweit bedeutenden Namen im Bereich Windkraft steigen in den südkoreanischen Markt ein. Zusätzlich verstärken einheimische Energieunternehmen ihre Zusammenarbeit mit den ausländischen Firmen. Unter den momentan gegebenen Umständen wird dadurch die Abhängigkeit des Landes von ausländischen Windkraftanlagen weiter steigen. So hat Vesta, der größte Windturbinen-Hersteller der Welt, im vergangenen Monat eine Absichtserklärung mit Koreas South-East Power und CS Wind unterzeichnet. Orsted, der weltweit größte Erzeuger von Offshore-Windenergie, hatte bereits vor zwei Jahren eine Tochterfirma in Südkorea gegründet und beteiligt sich nun an einem 1.6 GW Windkraftprojekt in Incheon. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für 2026 geplant. Das dänische Unternehmen investierte umgerechnet 6,75 Milliarden US-Dollar in das Vorhaben und arbeitet zusammen mit POSCO an diesem Projekt. Gemäß einer getroffenen Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen liefert POSCO Stahlteile an Orsted, mit dem durch Windkraft erzeugten Strom soll grüner Wasserstoff produziert werden. Derartige Stahlteile und auch andere Komponenten können in Korea oft KC-zertifizierungspflichtig sein, d.h. sie müssen eine Produktzertifizierung durchlaufen, bevor sie auf dem jeweiligen Markt verkauft und eingesetzt werden können.
Insgesamt zeigt sich ein steigendes Interesse von internationalen Firmen für den wachsenden Markt der Windkraft in Südkorea. Das geht aus Informationen und Zahlen des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie hervor. Es ist vorgesehen, bis zum Jahr 2030 die jährliche Windkraftleistung des Landes auf 12 GW auszubauen. Damit würde Südkorea unter den globalen Top 5 landen. Für dieses Ziel stellt das Ministerium Finanzmittel in Höhe von umgerechnet 55,7 Milliarden US-Dollar für die Errichtung von Windanlagen sowie 38,8 Milliarden US-Dollar für eine 20-jährige Betriebsdauer bereit. Währenddessen ist die Konkurrenzfähigkeit der südkoreanischen Windkraftindustrie noch nicht auf einem zufriedenstellenden Niveau angelangt. Doosan Heavy Industries & Construction arbeitet an der Entwicklung einer 8 MW-Windturbine, Unison an einer 10 MW Ausführung. Jedoch kann man nicht mit ausländischen Firmen, unter anderem Vestas, Schritt halten. Deren Windkraftanlagen erzeugen 12 MW Leistung und sind bereits in Dänemark in Betrieb, an einer 15 MW Anlage arbeitet Vestas bereits.
Zurzeit besteht mehr als die Hälfte aller im Windkraftbereich verwendeten Anlagen und Teile aus importierten Komponenten. Der Marktanteil von Vestas beträgt 34,3 Prozent, Siemens Gamesa liegt bei 10 Prozent. Koreanische Unternehmen wie Unison und Doosan Heavy Industries & Construction stehen bei 15,4 bzw. 13,4 Prozent Marktanteil. Südkorea gilt als eine der wichtigsten und innovativsten Industrienationen der Welt. Viele Produkte, die nach Südkorea eingeführt werden, müssen vorab geprüft und zertifiziert werden. Die MPR International GmbH empfiehlt sich als Partner für Ihre Korea-Zertifizierung. Wir prüfen für Sie gerne unverbindlich, ob Ihre Erzeugnisse einer Zertifizierung unterliegen und erstellen ein attraktives Angebot für Sie.
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Das Unternehmen der SK-Gruppe, SK Global Chemical, investiert in Ulsan umgerechnet 510 Millionen US-Dollar in den Bau der größten Plastikrecycling-Anlage des Landes. Der Bau wird als ein Signal zur Umstellung der bisher auf Petrochemie basierenden Firma in ein umweltfreundliches Unternehmen gesehen. Zum Start des Vorhabens unterzeichnete SK Global Chemical eine Absichtserklärung (MOU) mit der Stadt Ulsan am 8. Juli 2021. Gegenstand des Vertrags ist die Förderung von Projekten im Bereich Plastikrecycling. Das Unternehmen plant den Bau einer Plastikrecycling-Anlage mit den Verfahren Pyrolyse und Depolymerisation auf einer Fläche von 160.000 Quadratmetern in Ulsans Mipo National Industrial Complex bis zum Jahr 2025. Pyrolyse und Depolymerisation sind chemische Verfahren zur Wiederverwertung von Plastikabfällen. Die Pyrolyse-Anlage kann jährlich bis zu 100.000 Tonnen Plastikmüll verarbeiten und entsteht in Zusammenarbeit mit der US-Firma Brightmark. Für das Jahr 2024 ist die Inbetriebnahme geplant. Das beim Verfahren entstehende Pyrolysis-Öl kann als Ausgangsstoff für bestimmte petrochemische Produkte verwendet werden. Maschinen und Bauteile für entsprechende Recycling-Anlagen können unter die KC-Pflicht fallen, d.h. dass viele Produktkategorien eine Korea-Zertifizierung benötigen, um in Korea verkauft und eingesetzt zu werden.
Zusätzlich soll eine Polymerisationsanlage entstehen, die im Jahr 84.000 Tonnen Plastikabfall verarbeiten kann. Diese Anlage entsteht in Zusammenarbeit mit Loop Industries aus Kanada, einem Spezialisten für Pyrolyse-Technik. Der erste Teil der Anlage soll ab 2023 gebaut werden und kontinuierlich erweitert werden. So ist für das Jahr 2025 eine Recycling-Kapazität von 900.000 Tonnen, für 2027 sogar 2,5 Millionen Tonnen geplant. SK Global Chemical plant zudem die Ausdehnung des Recycling-Geschäftsbereichs auf die gesamte Region Südostasien. Dazu hat man kürzlich umgerechnet 53 Millionen US-Dollar für eine 10-prozentige Beteiligung an Loop Industries investiert. Dafür erhielt SK Global Chemical die exklusiven Vertriebsrechte für die Technologie von Loop Industries in Südostasien. Gemeinsam planen die beiden Unternehmen insgesamt vier Anlagen zur Verarbeitung von recyceltem PET in Asien bis 2030. Damit können jährlich mehr als 400.000 Tonnen PET-Abfälle wiederverwertet werden. Die Menge übertrifft sogar die derzeitigen 300.000 Tonnen jährlicher PET-Abfall aus Südkorea.
Südkorea gilt als eine der wichtigsten und innovativsten Industrienationen der Welt. Viele Produkte, die nach Südkorea eingeführt werden, müssen vorab geprüft und zertifiziert werden. Die MPR International GmbH empfiehlt sich als Partner für Ihre Korea-Zertifizierung. Wir prüfen für Sie gerne unverbindlich, ob Ihre Erzeugnisse einer Zertifizierung unterliegen und erstellen ein attraktives Angebot für Sie.
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Vom 29. September bis zum 1. Oktober 2021 fand das Symposium on International Automotive Technology (SIAT) in Indien mit einer Vielzahl von informativen Expertenvorträgen rund um das Thema „Redefining Mobility for the Future“ statt.
Nach der offiziellen Eröffnung wurde im Rahmen von Plenarsitzungen die Bandbreite aktueller Zukunftsthemen diskutiert. Es ging über von alternativen Energien, E-Mobilität, Emissionskontrolle, bis hin zu den allgemeinen Herausforderungen im internationalen Zertifizierungsmarkt.
Zu letzterem Thema gab Julian Busch, Geschäftsführer der MPR International aus Frankfurt, einen aussagefähigen Überblick. Herr Busch erläuterte die verschiedenen Zertifizierungstypen, wie sie weltweit in vergleichbarer Form angewendet werden und sich dennoch national stark unterscheiden. Dabei stellen die immer komplexeren Testanforderungen eine große Herausforderung für die Hersteller von Fahrzeugen und Komponenten dar.
Die aktuell wichtigsten Zertifizierungen für den indischen Automobilmarkt sind die AIS (Automotive Industry Standards) Zertifizierung oder eine Zertifizierung der BIS (Bureau of Indian Standards). Allein der Produktumfang bei der BIS Zertifizierung wurde im letzten Jahr um 242 Produktgruppen erweitert. Die indischen Behörden planen, diesen Trend weiter fortzusetzen.
Hier zeigten auch die unterschiedlichen Arbeitsgebiete der Vortragsbesucher, dass es derzeit viel Bewegung rund um das Thema gibt. Nicht nur Hersteller der Automobilbranche informierten sich, auch Vertreter von indischen Testzentren müssen wissen, was hier Neues auf sie zukommt – denn besonders in Indien wird mit einem stark steigenden Anteil an Zertifizierungen gerechnet. Aufgrund der stetig zunehmenden Komplexität der Regularien ist es auch für die lokale Test-Infrastruktur wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben.
Das ist nicht die einzige Herausforderung, der sich Importeure auf dem indischen Markt stellen müssen. Um eine Zertifizierung in Indien zu erhalten, müssen inländische und ausländische Hersteller im Automobilbereich den gleichen Anforderungen genügen. So sind zum Beispiel in den meisten Fällen ein Werksaudit und Produkttests für die Zertifizierung auch für Hersteller im internationalen Ausland nötig. Manche Produkte benötigen sogar mehr als eine Zertifizierung. In beiden Fällen sind eine gute Vorbereitung und Kenntnis der aktuellen Regularien entscheidend für einen reibungslosen und störungsfreien Handel.
Wir beraten Sie gerne zu den wichtigen indischen Zertifizierungen wie AIS, BIS, PESO, WPC und TEC.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen können Sie zudem in unseren kostenlosen Broschüren „AIS-Zertifizierung leichtgemacht“ und “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.