Südkoreas führende Beratungsfirma im Energiesektor, Energy Innovation Partners (EIP), hat vor Kurzem ein Jointventure mit einem Energieunternehmen und Entwickler für digitale Infrastruktur gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen plant, Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie sowie Rechenzentren in Südkorea zu bauen. Damit sollen große und bekannte Technologieunternehmen als Kunden gewonnen werden. Nach Informationen aus diversen Quellen der Investmentbranche ging EIP das Jointventure namens „The Green Korea (TGK)“ mit dem US-amerikanischen Energieinfrastruktur-Entwickler und Investor „Diode Ventures“ ein. Zahlreiche Komponenten, die für die Produktion erneuerbarer Energie benötigt werden, müssen für Korea KC zertifiziert sein, um dort importiert und vertrieben werden zu dürfen.
TGK soll eine Finanzplattform werden, die erneuerbare Energieanlagen und digitale Infrastruktur für multinationale Technologieunternehmen entwickelt. Nach den Plänen von TGK sollen getrennte Tochterunternehmen für die jeweiligen Energiearten, Solar- und Windenergie, sowie für den Geschäftsbereich Rechenzentren entstehen. Die Kunden, Technologieunternehmen mit weltweiten Niederlassungen und derzeit die größten Abnehmer von erneuerbarer Energie, sollen ihren Bedarf künftig aus lokalen Quellen decken. So basiert das Geschäftsmodell von TGK auf der globalen Initiative „RE100“, die bekannte Unternehmen zur freiwilligen Verwendung von 100 Prozent Ökostrom bis zum Jahr 2050 bewegen möchte. Nach Angaben der „Climate Group“ sind bereits mehr als 340 Unternehmen der RE100-Initiative beigetreten.
Große Technologieunternehmen wie Amazon, Google, Meta und Microsoft nehmen derzeit rund 30 Prozent des weltweit erzeugten Ökostroms ab. Daher rechnet TGK, dass diese Unternehmen künftig ihren Strom aus Anlagen in Korea beziehen. TGK investiert zunächst 2,5 Milliarden US-Dollar über die kommenden drei Jahre in den Bau eines umweltfreundlichen Kraftwerks in Südkorea. Zudem sind weitere Beteiligungen geplant: an einem 40 Megawatt Rechenzentrum an einer örtlichen privaten Universität in der Provinz Nord-Chungcheong sowie einer 150 Megawatt Solaranlage mit einem lokalen Partner in der Provinz Süd-Jeolla. Zahlreiche Investmentbanken gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit von TGK mit weltweit bekannten Unternehmen die Nachfrage von erneuerbarer Energie in Südkorea steigern wird.
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Bereits im Dezember 2021 präsentierte die südkoreanische Hyundai Motor Group in einem YouTube-Video das weltweit erste Müllfahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Der Lkw unterscheidet sich beim Aufbau nicht von bestehenden Müllfahrzeugen mit Dieselmotor, besitzt jedoch einen Speichertank für Wasserstoff sowie zwei Brennstoffzellen. Diese stammen vom Hyundai Nexo, dem weltweit einzigem SUV mit Brennstoffzellen-Antrieb. Dank des eigens entwickelten Motors kann der Lkw mit Leichtigkeit steile Anstiege trotz 4,5 Tonnen Beladung mit Müll bewältigen. Seit Januar 2022 befindet sich das Müllfahrzeug im Einsatz bei der Stadt Changwon, Provinz Süd-Gyeongsang. Um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden, benötigen Produkte wie Wasserstoff-Speichertanks eine KGS-Zulassung.
Im Allgemeinen stoßen Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden, keine Abgase aus. Daher müssen die Mitarbeiter der Stadtreinigung, die auf dem Müllfahrzeug arbeiten, keine Belastung mit Abgasen befürchten. Die Lärmbelastung ist durch den Elektromotor ebenfalls um 40 Prozent gesunken und man vernimmt nur ein leises Summen des Antriebs. Das während des Betriebs in der Brennstoffzelle anfallende Wasser wird in einem Tank gesammelt und dient den Mitarbeitern zur Reinigung während und nach der Arbeit. Nach Auswertung von Kundenanforderungen plant die Hyundai Motor Group den Bau von weiteren Spezialfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb.
Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) ist eine staatliche Organisation, die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstellt ist. Die Vorschriften zur Gassicherheit in Korea begannen 1974 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kontrolle von komprimierten Gasen. Im Jahr 1995 wurde das Institut für Hochdruckgassicherheit gegründet, und nach mehreren Umstrukturierungen wurde im Jahr 2001 die Korea Gas Safety Corporation (KGS) gegründet. Ein Jahr später wurde die KGS an das MOTIE angegliedert. Die KGS wurde 2006 als koreanische benannte Prüfstelle akkreditiert und auch für die Durchführung von KCs-Zertifizierungen und Prüfungen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten akkreditiert.
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Im Juni und Juli 2022 bietet die IHK Hannover eine Reihe Online-Seminare an, die von uns, der MPR International GmbH gestaltet und durchgeführt werden.
Die Seminare richten sich an Qualitätsmanagement-Beauftragte von Industrieunternehmen sowie ProjektingenieurInnen oder Projekt ManagerInnen, in deren Zuständigkeitsbereich die Zertifizierungen für China, Indien oder Korea fallen.
Die kostenlose Einführungsveranstaltung am 18.05.2022, 9:15-10:00 Uhr bietet einen Überblick über die Zertifizierungslandschaft der entsprechenden Länder, die in den Einzelseminaren vertiefend und umfassend behandelt werden und soll einen Einblick geben darauf, was Sie in den einzelnen Seminaren erwarten dürfen.
Für die Einführungsveranstaltung ist eine Anmeldung notwendig, die Sie zusammen mit weiteren Details zu den Veranstaltungen auf der Seite der IHK Hannover finden.
Bei den vertiefenden Seminaren geht es um folgende Länder und Branchen:
Wir von MPR International GmbH unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen, den koreanischen und den indischen Markt.
Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per Email oder unter +49692713769259.
Das südkoreanische Unternehmen Korea Zinc Co. gilt als die führende Blei- und Zinkschmelzerei des Landes und plant die Verdopplung der Produktionskapazität von Nickelsulfat. Der Rohstoff gilt als wichtiger Bestandteil von Batteriekathoden. Das Unternehmen erwartet einen steigenden Bedarf von Batterieherstellern aufgrund des Wachstums im E-Auto-Markt. Eine Tochtergesellschaft von Korea Zinc, Korea Energy Materials Co. (KEMCO), ist für die Herstellung des Nickelsulfats verantwortlich. Nach Informationen von Industrie-Insidern kaufte KEMCO ein rund 16.000 Quadratmeter großes Grundstück, um seine Produktionskapazität von derzeit jährlich 50.000 Tonnen auf 80.000 bis 100.000 Tonnen auszubauen. Produktionsmaterial für die Herstellung von Batterien benötigt in den meisten Fällen eine KCs Zertifizierung, bzw. eine KCs Zertifizierung für explosionsgeschützte Produkte, um in Korea genutzt werden zu dürfen.
Nickelsulfat gilt als wichtiger Ausgangsstoff für die Herstellung von Kathoden und ist eines der vier Komponenten von Lithium-Ionen-Akkus. Die Produktion erfolgt durch die Zugabe von Schwefelsäure zu hochreinem Nickel. Das entstandene Material kann ohne weitere Aufbereitungsschritte von Batterieherstellern für Kathoden verwendet werden. Dadurch beschleunigt sich der Produktionsprozess und es fallen geringere Kosten an. Durch den Ausbau der Produktionskapazität erhofft sich Korea Zinc seinen Marktanteil im weltweiten Batteriemarkt auszubauen. In der Industrie werden bereits 90 Prozent der Kathoden aus Nickelsulfat hergestellt. Mit diesen Akkus konnte die Reichweite erhöht und die Produktionskosten gesenkt werden. Der Akku eines E-Autos benötigt im Durchschnitt zwischen 50 und 100 Kilogramm Nickel. Damit kann die Anlage von Korea Zinc nach dem Ausbau mit jährlich 100.000 Tonnen den Bedarf von 1.000 bis 2.000 E-Autos decken.
Auf Basis des Occupational Health and Safety Act verlangt die koreanische Arbeitsschutzbehörde KOSHA (Korea Occupational Safety and Health Agency) die KCs Ex Zertifizierung von explosionsgeschützten elektrischen Komponenten. In Korea werden seit 1992 Zulassungen im Ex-Bereich durchgeführt. Die KCs Zertifizierung wurde eingeführt, um die grundlegende Sicherheit bei der Konstruktion und Herstellung von gefährlichen Maschinen und Schutzausrüstung an gefährlichen Arbeitsplätzen in Korea zu gewährleisten. Das Ziel besteht darin, die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitern durch die Vermeidung von Unfällen zu schützen. Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.
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Die vier bedeutenden südkoreanischen Ölraffinerie-Betreiber waren Jahrzehnte ein Vorbild für die gesamte Industrie bezüglich der Aufrüstung ihrer Anlagen. Diese milliardenschweren Investitionen führten oft zu höheren Kosten und geringeren Gewinnen. Der führende Raffinerie-Betreiber SK Energy sowie die lokalen Größen GS Caltex Corp., S-Oil Corp. und Hyundai Oilbank Co. haben hohe Summen in die Aufrüstung ihrer Anlagen zur Produktion von qualitativ hochwertigen Endprodukten wie Benzin aus dem günstigen Rohöl investiert. Die Ausbau- bzw. Aufrüstungsrate von Hyundai Oilbank liegt mit 40,6 Prozent unter den weltweit höchsten der Branche, gefolgt von GS Caltex mit 34,4 Prozent, S-Oil mit 33,8 Prozent und SK Energy mit 24,9 Prozent. Im Vergleich dazu liegen Raffinerien in China und Japan bei rund 20 Prozent, Anlagen in Russland und Saudi-Arabien 10 Prozent. Produkte aus der Öl- und Gasindustrie sind auf dem koreanischen Markt zu großen Teilen zertifizierungspflichtig. Gas- und Druckbehälter benötigen in der Regel eine KGS Werkszulassung.
Mit dem weltweiten Trend zu nachhaltiger Energieproduktion, sind auch die sogenannten ESG-Ziele (environmental, social, governance) zum Standard im Energiesektor geworden. Raffinerie-Betreiber in der ganzen Welt suchen nach neuen Einnahmequellen über das traditionelle Geschäft mit Öl hinaus, um weiterhin Gewinne zu machen. Südkoreanische Unternehmen denken sogar darüber nach, ihren Firmennamen zu ändern, um vom Image des schmutzigen Ölgeschäfts wegzukommen und mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Trotzdem müssen die Betreiber weiterhin in ihre Anlagen investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben, so die Einschätzung von Analysten.
Analysten sind der Ansicht, dass die Unternehmen keine andere Möglichkeit haben als ihre Anlagen weiter zu modernisieren, da mehr als zwei Drittel der Einnahmen aus dem Raffinerie-Geschäft kommen. Um die Gewinne zu erhöhen, beziehen einige Raffinerien nun günstigeres Rohöl aus Südamerika. Beispielsweise kaufte Hyundai Oilbank im vergangenen Jahr die Ölsorte Colombia Castilla ein, die minderwertiger als Öl aus dem Mittleren Osten ist, aber rund 10 Prozent weniger kostet. So stieg sowohl bei Hyundai als auch bei GS Caltex der Anteil von Ölimporten aus anderen Ländern als dem Mittleren Osten von 45 auf 65,3 Prozent bzw. 18,2 auf 25,3 Prozent an. Indessen hat SK Innovation, die Mutterfirma von SK Energy, bekannt gegeben, langfristig ein umweltfreundliches Unternehmen zu werden und in Projekte zur Umstrukturierung bis 2025 rund 24 Milliarden US-Dollar zu investieren.
Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KGS-Zertifizierung für Gas- und Druckbehälter. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.
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