Das deutsche Unternehmen Merck bereitet den Produktionsstart von chemischem mechanischem Polierschlamm (CMP-Slurry) in Korea vor, nachdem derzeit Qualitätstests mit lokalen Kunden durchgeführt werden. CMP-Slurry ist ein entscheidendes Material zur Oberflächenbehandlung von Halbleiter-Wafern und soll ab der ersten Jahreshälfte 2022 ausgeliefert werden. Es wird zusammen mit CMP-Pads verwendet, um Waferflächen zu polieren und zu planarisieren. Merck hatte zuvor eine Produktionslinie für CMP-Slurry in Pyeongtaek in der Provinz Gyeonggi errichtet – Teil des Korea Advanced Technology Center (K-ATeC), das 2020 eröffnet wurde. Elektronische Geräte, Halbleiter-Komponenten, Mess- und Prüftechnik können eine KC-Zertifizierung erfordern, um für den Import und Verkauf in Korea zugelassen zu werden.
Da CMP-Materialien je nach Hersteller unterschiedliche Eigenschaften aufweisen müssen, setzen internationale Anbieter zunehmend auf lokale Entwicklung und Produktion, um schnell auf veränderte Prozessanforderungen reagieren zu können. Neben Merck errichtet auch das japanische Unternehmen Showa Denko CMP-Slurry-Anlagen in Korea, was den Wettbewerb mit lokalen Anbietern wie Dongjin Semichem und KCTech verschärft. Darüber hinaus plant Merck die Produktion einer Reinigungsflüssigkeit für extreme ultraviolette (EUV) Lithographie in Korea – ein spezielles Material zur Entfernung von Rückständen nach der EUV-Belichtung. Auch dieses Produkt, das bislang im Ausland hergestellt wurde, befindet sich derzeit in der Qualitätsprüfung mit koreanischen Kunden. Das 2019 übernommene Unternehmen Versum Materials baut ebenfalls seine Präsenz auf dem koreanischen Halbleitermarkt aus und liefert unter anderem Materialien für Double Patterning Technology (DPT) an Samsung Electronics, das etwa die Hälfte seines DPT-Bedarfs über Versum deckt.
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Die Koreanische Agentur für Technologie und Standards (KATS) unter dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie hat den 4. Grundplan für die Sicherheit von Kinderprodukten (2025–2027) vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheitskontrollen für Kinderprodukte zu verstärken, insbesondere durch die Eindämmung unsicherer direkter Auslandskäufe und die Einführung neuer Sicherheitsstandards für smarte und hybride Produkte. Der Plan umfasst vier Hauptstrategien und neun zentrale Maßnahmen zur Verbesserung der Kindersicherheit. Derzeit müssen alle Produkte für Kinder unter 13 Jahren vor dem Verkauf in Südkorea eine KC-Zertifizierung erhalten. Während Produktrückrufe zurückgegangen sind, bleiben Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften mit rund 60 % weiterhin hoch. Zudem bereitet der Regierung ein Anstieg der Importe von Kinderprodukten durch direkte Auslandskäufe um 43 % in den letzten vier Jahren Sorgen, da viele dieser Produkte nicht den lokalen Sicherheitsstandards entsprechen. Kinderprodukte erfordern in der Regel eine KC Safety-Zertifizierung, um für den Import und Verkauf in Südkorea zugelassen zu werden.
Zu den wichtigsten Strategien des Plans gehören die Verbesserung der Sicherheitsmanagementsysteme, die Stärkung der Online- und Direktkauf-Kontrollen, die Einführung neuer Standards für hybride und smarte Kinderprodukte sowie die Förderung der Branchenkonformität und des Verbraucherschutzes. Geplante Maßnahmen umfassen die Einführung neuer Warnhinweise, die Anpassung der Zertifizierungsstufen je nach Produktrisiko, die Verpflichtung ausländischer E-Commerce-Plattformen zur Entfernung gefährlicher Produkte, die Ausweitung von Inspektionen ausländischer Rückrufe sowie die Gründung eines Forschungszentrums für die Sicherheit von Kinderprodukten. Die Regierung wird zudem Hersteller durch vereinfachte Zertifizierungsverfahren und finanzielle Unterstützung für Produktsicherheitsprüfungen entlasten. Das Ziel der Initiative ist es, Unfallraten zu senken, gefährliche Importe zu verhindern und einen sichereren Markt für Kinderprodukte in Südkorea zu schaffen.
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Die südkoreanischen Behörden konzentrieren sich nach jüngsten Brandvorfällen zunehmend auf die Sicherheit von Batterien für persönliche Mobilitätsgeräte (PM). Ein Hausbrand in Changwon, bei dem vermutlich ein Batterieladegerät für Elektrofahrräder beteiligt war, hat die Aufmerksamkeit auf mögliche Risiken im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien in PM-Geräten gelenkt. Es laufen Untersuchungen, um die genaue Brandursache zu ermitteln, und Experten betonen die Bedeutung von Batteriemanagementsystemen (BMS), um eine Überladung zu verhindern und die Sicherheit zu verbessern. Im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen werden PM-Geräte oft in Innenräumen gelagert, was das Risiko für Brände in Wohngebäuden erhöht. Batterien benötigen in der Regel eine KC Safety-Zertifizierung , um für den Import und Verkauf in Südkorea zugelassen zu werden.
Die Zahl der Brände im Zusammenhang mit Elektrofahrrädern und -rollern ist gestiegen, wobei sich die Fälle nach Angaben der Feuerwehr zwischen 2020 und 2022 fast verdoppelt haben. Experten betonen die Notwendigkeit eines besseren öffentlichen Bewusstseins, ausgewiesener Lagerbereiche und strengerer Sicherheitsvorschriften, um diesen Risiken zu begegnen. Die Behörden fordern die Verbraucher auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie z. B. das Aufladen von PM-Geräten in der Nähe von Ausgängen zu vermeiden und sicherzustellen, dass sie sicher aufbewahrt werden. Während Südkorea die Herausforderungen bewältigt, die sich aus der Sicherheit von PM-Batterien ergeben, wird erwartet, dass regulatorische Aktualisierungen und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen eine entscheidende Rolle bei der Minderung künftiger Risiken spielen werden.
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Südkoreas vier führende Ölraffinerien – SK Innovation Co., GS Caltex Corp., S-Oil Corp. und HD Hyundai Oilbank Co. – planen den gemeinsamen Bau einer Produktionsanlage für nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF). Das Vorhaben, das kürzlich mit dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie sowie dem Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport besprochen wurde, könnte durch staatliche Subventionen und Steuererleichterungen gefördert werden. Die Raffinerien werden die Baukosten teilen und die Anlage über ein gemeinsames Zweckunternehmen betreiben. Das Werk soll in einem der großen petrochemischen Komplexe des Landes entstehen, mit einer geschätzten Investition von über 1 Billion Won (ca. 700 Millionen US-Dollar) und einer Verarbeitungskapazität von 250.000 Tonnen Kraftstoff. Druckbehälter für Kraftstoffe und ähnliche Anlagen benötigen in der Regel eine KGS-Werkszulassung, um für den Import und Verkauf in Korea zugelassen zu werden.
Die Anlage soll die Effizienz der SAF-Produktion erheblich steigern und 60-80 % der biobasierten Rohstoffe in SAF umwandeln, während die aktuelle Umwandlungsrate unter 10 % liegt. Mit Ausnahme von SK Innovation, das bereits eine SAF-Produktionslinie betreibt, wäre dies das erste spezielle SAF-Werk für die anderen Raffinerien. Die Initiative unterstützt Koreas Bemühungen, seine Wettbewerbsfähigkeit im Export von Flugkraftstoffen angesichts verschärfter globaler SAF-Vorgaben zu sichern. Ab 2027 wird Korea verlangen, dass mindestens 1 % des Flugkraftstoffs nachhaltig ist, in Anlehnung an ähnliche Regelungen in der EU. Die Regierung plant außerdem, SAF als nationale Schlüsseltechnologie auszuweisen, Steuererleichterungen für SAF-Anlagen von 3 % auf 15 % zu erhöhen und direkte Verhandlungen mit palmölproduzierenden Ländern aufzunehmen, um eine stabile Versorgung mit SAF-Rohstoffen sicherzustellen.
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