Samsung SDI könnte demnächst einer der wenigen Fahrzeugbatterie-Hersteller sein, die eine Pilotanlage zur Herstellung von Feststoff-Batterien betreiben. Dazu erfolgte Anfang März der Spatenstich für eine Fabrik zur Vorserien-Fertigung von Feststoff-Batteriezellen in Samsungs Forschungs- und Entwicklungszentrum in Suwon, 34 Kilometer südlich von Seoul. Das südkoreanische Unternehmen rechnet mit der Massenproduktion von Batterien der nächsten Generation um das Jahr 2027 und liegt damit drei Jahre vor den einheimischen Konkurrenten LG Energy Solution Ltd. und SK On Co.
Anlagen und Komponenten, die zur Herstellung von Batterien notwendig sind, benötigen zu einem großen Teil KC-Zertifizierung, damit Sie auf dem koreanischen Markt vertrieben werden können.
Die von Samsung „S-Line“ genannte Anlage gilt als Meilenstein für einen wichtigen Technologievorsprung, ausgezeichnete Qualität und beständiges Wachstum, so der Vorstandsvorsitzende Choi Yoon-ho während der Feierlichkeiten beim Spatenstich. Die Pilotanlage erstreckt sich über 6.500 Quadratmeter und beinhaltet neueste Produktionsverfahren und Einrichtungen im Bereich der Batterieherstellung. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden laut Samsung zunächst Feststoff-Batterien zu Testzwecken produziert. Die Erkenntnisse davon sollen die Entwicklung der sogenannten „Dream Battery“ beschleunigen, mit der Samsung seinen Vorsprung vor einheimischen und ausländischen Batterieherstellern ausbauen möchte.
Feststoff-Batterien besitzen keine Trennschicht zwischen der Kathode und Anode und bestehen aus festen Elektrolyten, die Ionen speichern. Im Gegensatz dazu haben Lithium-Ionen-Batterien ein flüssiges Elektrolyt, das den Lithium-Ionen die Bewegung zwischen Anode, Trennschicht und Kathode ermöglicht. Durch das Weglassen der brennbaren flüssigen Elektrolytlösung in Lithium-Ionen-Batterien gelten Feststoff-Batterien als sicherer, langlebiger und erlauben zudem schnellere Ladezeiten. Gemäß Insider-Aussagen aus der Batterie-Industrie bestehen die von Samsung SDI entwickelten Feststoff-Batterien aus Sulfit-Elektrolyten, für die sich das Unternehmen bereits entsprechende Technologien und Patente gesichert hat. Samsung befindet sich momentan in der abschließenden Überprüfung seiner Technologien. Diese soll für kleine Zellen im Jahr 2023 abgeschlossen sein, mittlere und große Zellen sollen 2025 marktreif sein.
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Das deutsche Unternehmen Merck plant die Herstellung von chemisch-mechanischer Schleifpaste (CMP) in Südkorea. Derzeit laufen Qualitätstests mit der CMP für Kunden in Südkorea. Merck geht davon aus, im ersten Halbjahr 2022 mit der Auslieferung zu beginnen. CMP ist ein Material, das zum Polieren und Glätten von Halbleiter-Wafern verwendet wird. Dazu wird es zwischen den Wafer und ein rotierendes Schleifkissen aufgebracht. Bereits zuvor hat Merck eine CMP-Produktionsanlage in Pyeongteak, Provinz Gyeonggi, errichtet. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie die Fabrik befinden sich im Korea Advanced Technology Center (K-ATeC), das 2020 eröffnet wurde. Ausrüstung, die in Produktionsanlagen für dies Produktkategorie zum Einsatz kommt, benötigt in vielen Fällen KC-Zertifizierung, um in Korea zugelassen zu sein.
Die Zusammensetzung der CMP hängt vom jeweiligen Kunden ab. Daher besteht ein Trend, dieses Material vor Ort zusammen mit dem Kunden zu entwickeln und auch dort herzustellen. Dadurch lassen sich auch Änderungen der Zusammensetzung schneller umsetzen. Indessen hat die japanische Showa Denko ebenfalls eine CMP-Fabrik in Südkorea in Betrieb genommen. Daher erwarten Experten einen zunehmenden Wettbewerb zwischen ausländischen Unternehmen und einheimischen Firmen wie Dongjin Semichem und KCTech.
Merck plant außerdem die Herstellung von sogenannter EUV-Waschlösung in Südkorea. Nach der Belichtung mit extrem starken UV-Licht (EUV) werden die Rückstände mit dieser Waschlösung entfernt. Dazu wird eine wesentlich andere Zusammensetzung als beim Prozess mit anderen Lichtquellen wie Argonflourid (ArF) benötigt. Versum Materials, das Merck im Jahr 2019 übernommen hat, verstärkt ebenfalls seine Präsenz auf dem koreanischen Halbleiter-Markt. Versum Materials liefert Komponenten mit Double Patterning Technologie (DPT) an Samsung Electronics und andere Hersteller. DPT verhindert Beschädigungen an den Halbleitern während der Produktion der Mikro-Schaltkreise. Samsung Electronics setzt die Lösung von Versum Materials für ungefähr die Hälfte seiner Produktion von DPT-Komponenten ein.
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Der Unternehmensbereich Advanced Materials der südkoreanischen Hyosung-Gruppe weitet die Produktion von Karbonfasern aus. Hierzu wird eine dritte Produktionslinie gebaut, die den steigenden Bedarf des Materials für die Herstellung von Wasserstoff-Tanks decken soll. Im März 2022 gab Hyosung bekannt, umgerechnet insgesamt 39 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der Produktionskapazität des Werks in Jeonju zu investieren, um diese von derzeit 2.500 auf 9.000 Tonnen zu erhöhen. Bereits 2020 und 2021 investierte das Unternehmen in den Ausbau der Produktionsstätte Jeonju. Nach eigenen Angaben ist Hyosung das einzige koreanische Unternehmen, das hochfeste Karbonfasern für industrielle Zwecke, unter anderem für Gas- und Wasserstofftanks von Fahrzeugen, herstellen kann. Am Anfang stand 2011 die Entwicklung des Materials „Tansome“ aus Karbonfasern, 2013 erfolgte dann die Serienproduktion. Hyosung plant bis 2028 umgerechnet rund 800 Millionen US-Dollar in den Ausbau der jährlichen Produktionsmenge von Karbonfasern auf 24.000 Tonnen zu investieren. Sollte der Plan bis 2028 umgesetzt sein, würde Hyosung zum weltweit drittgrößten Hersteller von Karbonfasern aufsteigen und rund 10 Prozent des Weltmarktes ausmachen, so das Unternehmen. Gastanks, Druckbehälter und ähnliche Produktkategorien benötigen eine KGS-Werkszulassung, um auf dem koreanischen Markt eingeführt und verwendet werden zu können.
Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) ist eine staatliche Organisation, die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstellt ist. Die Vorschriften zur Gassicherheit in Korea begannen 1974 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kontrolle von komprimierten Gasen. Im Jahr 1995 wurde das Institut für Hochdruckgassicherheit gegründet, und nach mehreren Umstrukturierungen wurde im Jahr 2001 die Korea Gas Safety Corporation (KGS) gegründet. Ein Jahr später wurde die KGS an das MOTIE angegliedert. Die KGS wurde 2006 als koreanische benannte Prüfstelle akkreditiert und auch für die Durchführung von KCs-Zertifizierungen und Prüfungen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten akkreditiert.
Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.
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Die POSCO-Gruppe, der weltweit sechstgrößte Stahlhersteller, gab am 14. März den Baubeginn einer Feststoff-Elektrolyt-Fabrik in Yangsan, ungefähr 420 km südöstlich von Seoul, bekannt. Dies ist die erste Investition der neuen Tochtergesellschaft POSCO Holdings, die im Februar gegründet wurde, um die Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen Materialien innerhalb des Konzerns zu beschleunigen. Die Holdinggesellschaft und JK, ein koreanischer Hersteller von Feststoff-Elektrolyt, gründeten das Gemeinschaftsunternehmen POSCO JK Solid Solution im Februar und planten ab diesem Zeitpunkt den Bau der neuen Produktionsstätte. Das Jointventure wird die Anlage betreiben, die ab der zweiten Jahreshälfte mit der Produktion von jährlich bis zu 24 Tonnen Feststoff-Elektrolyt beginnen wird. Das Produktionsvolumen, mit dem 1.000 E-Autos bzw. deren Batterie gebaut werden können, ist derzeit eine der weltweit größten Anlagen dieser Art. Batterien und produktionsverwandte Komponenten benötigen in vielen Fällen eine KC Safety Zertifizierung, um in Korea für den Handel und Benutzung zugelassen zu werden.
Die Feststoff-Technologie rückte Analysten zufolge ins Interesse der Industrie, nachdem Lithium-Ionen-Batterien, die am häufigsten in E-Autos eingesetzt werden, Probleme mit Überhitzung und Brandgefahr aufwiesen. Mit Feststoff-Akkus verläuft der Ladevorgang schneller und aufgrund fehlender Elektrolyt-Flüssigkeiten verringere sich die Brandgefahr, berichtete das Wall Street Journal im vergangenen September nach Interviews mit Geschäftsführern und Analysten der Branche. Das neue Geschäftsmodell von POSCO mit Batterie-Ausgangsstoffen ergänzt die bestehenden Hauptgeschäftsfelder: Stahl, Lithium und Nickel, Wasserstoff, Energieerzeugung, Bau und Infrastruktur sowie landwirtschaftliche Biotechnologie. Nach der Aufnahme der Produktion von Feststoff-Elektrolyten erhofft sich POSCO Entwicklungs- und Forschungskooperationen mit bekannten Batterieherstellern.
Bis zum Jahr 2030 möchte der Konzern in der Lage sein, 420.000 Tonnen Kathodenmaterial und 260.000 Tonnen Anodenmaterial herzustellen und einen weltweiten Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen. Anfang 2022 gab der Geschäftsbereich Chemie, POSCO Chemical, bekannt, zusammen mit dem führenden US-Autohersteller General Motors (GM) in Kanada eine Fabrik für Batterie-Ausgangsstoffe zu errichten. Das Chemieunternehmen und GM investieren dafür ab 2023 in das gemeinsame Werk in Bécancour, Quebec, wo Kathodenmaterial produziert werden soll. Die Anlage soll eine jährliche Kapazität von 30.000 Tonnen erreichen.
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Der zweitgrößte südkoreanische Autohersteller Kia plant nach 25 Jahren den Bau eines neuen Werks für die Produktion von nach Kundenwunsch gefertigten Fahrzeugen, sogenannten Purpose-built-vehicles (PBVs). Damit zielt das Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf die Marktführerschaft dieser aufstrebenden Fahrzeugkategorie. Ein PBV ist eine autonom fahrende Plattform, die je nach Kundenwunsch mit unterschiedlichen Aufbauten und Karosserien ausgestattet werden kann, so die Hyundai Motor Group, zu der Kia gehört. Vor kurzem hat Kia Gewerkschaftsmitgliedern die Pläne für den Bau eines neuen Werks präsentiert, in dem unter anderem zukünftige Modelle von PBVs und Pickup-Trucks vom Band laufen sollen. Der letzte Neubau einer Produktionsstätte von Kia entstand 1997 und liegt somit schon 25 Jahre zurück. Es handelte sich um die Ergänzung der Produktionsstraße im Werk Hwaseong, ungefähr 80 Kilometer südlich von Seoul. Produktionsmittel und Komponenten für Projekte wie diese benötigen meist eine KC-Zertifzierung, oder auch eine KC-Zertifizierung für elektronische Produkte, um in Korea zugelassen und vertrieben werden zu dürfen.
Kia und der größere Mutterkonzern Hyundai Motor Group haben ihre Produktionskapazität in Südkorea seit dem Jahr 2000 nicht mehr ausgebaut, da der einheimische Markt bereits gesättigt ist. Stattdessen konzentrierte man sich auf den Export von Fahrzeugen. Die Entscheidung von Kia ein neues Werk für PBVs in Südkorea zu errichten wurde aufgrund des dortigen, bereits bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentrum getroffen. Es wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen mehrere Milliarden US-Dollar für das Werk investieren wird. Eine genaue Zahl wurde bisher jedoch nicht genannt. Der Bau des Werks soll im Dezember 2024 abgeschlossen sein. Die Serienproduktion des ersten Kia PBV soll dann im Juli 2025 erfolgen. Dieses PBV besitzt Selbstfahrfunktionen der Stufe 4, eine Innenraumhöhe von 1,8 Meter, eine Laufleistung von 600.000 Kilometern sowie automatische OTA-Updates. Zunächst soll das PBV für die Auslieferung von Waren eingesetzt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es auch eine Variante als Robo-Taxi sowie ein größeres Fahrzeug für den Einsatz im Busverkehr geben. Kia geht von einem Wachstum des weltweiten PBV-Marktes bis 2030 auf 20 Millionen Fahrzeuge aus. Das entspräche rund einem Drittel aller neu verkauften Fahrzeuge.
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Südkoreas führende Beratungsfirma im Energiesektor, Energy Innovation Partners (EIP), hat vor Kurzem ein Jointventure mit einem Energieunternehmen und Entwickler für digitale Infrastruktur gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen plant, Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie sowie Rechenzentren in Südkorea zu bauen. Damit sollen große und bekannte Technologieunternehmen als Kunden gewonnen werden. Nach Informationen aus diversen Quellen der Investmentbranche ging EIP das Jointventure namens „The Green Korea (TGK)“ mit dem US-amerikanischen Energieinfrastruktur-Entwickler und Investor „Diode Ventures“ ein. Zahlreiche Komponenten, die für die Produktion erneuerbarer Energie benötigt werden, müssen für Korea KC zertifiziert sein, um dort importiert und vertrieben werden zu dürfen.
TGK soll eine Finanzplattform werden, die erneuerbare Energieanlagen und digitale Infrastruktur für multinationale Technologieunternehmen entwickelt. Nach den Plänen von TGK sollen getrennte Tochterunternehmen für die jeweiligen Energiearten, Solar- und Windenergie, sowie für den Geschäftsbereich Rechenzentren entstehen. Die Kunden, Technologieunternehmen mit weltweiten Niederlassungen und derzeit die größten Abnehmer von erneuerbarer Energie, sollen ihren Bedarf künftig aus lokalen Quellen decken. So basiert das Geschäftsmodell von TGK auf der globalen Initiative „RE100“, die bekannte Unternehmen zur freiwilligen Verwendung von 100 Prozent Ökostrom bis zum Jahr 2050 bewegen möchte. Nach Angaben der „Climate Group“ sind bereits mehr als 340 Unternehmen der RE100-Initiative beigetreten.
Große Technologieunternehmen wie Amazon, Google, Meta und Microsoft nehmen derzeit rund 30 Prozent des weltweit erzeugten Ökostroms ab. Daher rechnet TGK, dass diese Unternehmen künftig ihren Strom aus Anlagen in Korea beziehen. TGK investiert zunächst 2,5 Milliarden US-Dollar über die kommenden drei Jahre in den Bau eines umweltfreundlichen Kraftwerks in Südkorea. Zudem sind weitere Beteiligungen geplant: an einem 40 Megawatt Rechenzentrum an einer örtlichen privaten Universität in der Provinz Nord-Chungcheong sowie einer 150 Megawatt Solaranlage mit einem lokalen Partner in der Provinz Süd-Jeolla. Zahlreiche Investmentbanken gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit von TGK mit weltweit bekannten Unternehmen die Nachfrage von erneuerbarer Energie in Südkorea steigern wird.
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Bereits im Dezember 2021 präsentierte die südkoreanische Hyundai Motor Group in einem YouTube-Video das weltweit erste Müllfahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Der Lkw unterscheidet sich beim Aufbau nicht von bestehenden Müllfahrzeugen mit Dieselmotor, besitzt jedoch einen Speichertank für Wasserstoff sowie zwei Brennstoffzellen. Diese stammen vom Hyundai Nexo, dem weltweit einzigem SUV mit Brennstoffzellen-Antrieb. Dank des eigens entwickelten Motors kann der Lkw mit Leichtigkeit steile Anstiege trotz 4,5 Tonnen Beladung mit Müll bewältigen. Seit Januar 2022 befindet sich das Müllfahrzeug im Einsatz bei der Stadt Changwon, Provinz Süd-Gyeongsang. Um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden, benötigen Produkte wie Wasserstoff-Speichertanks eine KGS-Zulassung.
Im Allgemeinen stoßen Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden, keine Abgase aus. Daher müssen die Mitarbeiter der Stadtreinigung, die auf dem Müllfahrzeug arbeiten, keine Belastung mit Abgasen befürchten. Die Lärmbelastung ist durch den Elektromotor ebenfalls um 40 Prozent gesunken und man vernimmt nur ein leises Summen des Antriebs. Das während des Betriebs in der Brennstoffzelle anfallende Wasser wird in einem Tank gesammelt und dient den Mitarbeitern zur Reinigung während und nach der Arbeit. Nach Auswertung von Kundenanforderungen plant die Hyundai Motor Group den Bau von weiteren Spezialfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb.
Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) ist eine staatliche Organisation, die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstellt ist. Die Vorschriften zur Gassicherheit in Korea begannen 1974 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kontrolle von komprimierten Gasen. Im Jahr 1995 wurde das Institut für Hochdruckgassicherheit gegründet, und nach mehreren Umstrukturierungen wurde im Jahr 2001 die Korea Gas Safety Corporation (KGS) gegründet. Ein Jahr später wurde die KGS an das MOTIE angegliedert. Die KGS wurde 2006 als koreanische benannte Prüfstelle akkreditiert und auch für die Durchführung von KCs-Zertifizierungen und Prüfungen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten akkreditiert.
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Im Juni und Juli 2022 bietet die IHK Hannover eine Reihe Online-Seminare an, die von uns, der MPR International GmbH gestaltet und durchgeführt werden.
Die Seminare richten sich an Qualitätsmanagement-Beauftragte von Industrieunternehmen sowie ProjektingenieurInnen oder Projekt ManagerInnen, in deren Zuständigkeitsbereich die Zertifizierungen für China, Indien oder Korea fallen.
Die kostenlose Einführungsveranstaltung am 18.05.2022, 9:15-10:00 Uhr bietet einen Überblick über die Zertifizierungslandschaft der entsprechenden Länder, die in den Einzelseminaren vertiefend und umfassend behandelt werden und soll einen Einblick geben darauf, was Sie in den einzelnen Seminaren erwarten dürfen.
Für die Einführungsveranstaltung ist eine Anmeldung notwendig, die Sie zusammen mit weiteren Details zu den Veranstaltungen auf der Seite der IHK Hannover finden.
Bei den vertiefenden Seminaren geht es um folgende Länder und Branchen:
Wir von MPR International GmbH unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen, den koreanischen und den indischen Markt.
Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per Email oder unter +49692713769259.
Das südkoreanische Unternehmen Korea Zinc Co. gilt als die führende Blei- und Zinkschmelzerei des Landes und plant die Verdopplung der Produktionskapazität von Nickelsulfat. Der Rohstoff gilt als wichtiger Bestandteil von Batteriekathoden. Das Unternehmen erwartet einen steigenden Bedarf von Batterieherstellern aufgrund des Wachstums im E-Auto-Markt. Eine Tochtergesellschaft von Korea Zinc, Korea Energy Materials Co. (KEMCO), ist für die Herstellung des Nickelsulfats verantwortlich. Nach Informationen von Industrie-Insidern kaufte KEMCO ein rund 16.000 Quadratmeter großes Grundstück, um seine Produktionskapazität von derzeit jährlich 50.000 Tonnen auf 80.000 bis 100.000 Tonnen auszubauen. Produktionsmaterial für die Herstellung von Batterien benötigt in den meisten Fällen eine KCs Zertifizierung, bzw. eine KCs Zertifizierung für explosionsgeschützte Produkte, um in Korea genutzt werden zu dürfen.
Nickelsulfat gilt als wichtiger Ausgangsstoff für die Herstellung von Kathoden und ist eines der vier Komponenten von Lithium-Ionen-Akkus. Die Produktion erfolgt durch die Zugabe von Schwefelsäure zu hochreinem Nickel. Das entstandene Material kann ohne weitere Aufbereitungsschritte von Batterieherstellern für Kathoden verwendet werden. Dadurch beschleunigt sich der Produktionsprozess und es fallen geringere Kosten an. Durch den Ausbau der Produktionskapazität erhofft sich Korea Zinc seinen Marktanteil im weltweiten Batteriemarkt auszubauen. In der Industrie werden bereits 90 Prozent der Kathoden aus Nickelsulfat hergestellt. Mit diesen Akkus konnte die Reichweite erhöht und die Produktionskosten gesenkt werden. Der Akku eines E-Autos benötigt im Durchschnitt zwischen 50 und 100 Kilogramm Nickel. Damit kann die Anlage von Korea Zinc nach dem Ausbau mit jährlich 100.000 Tonnen den Bedarf von 1.000 bis 2.000 E-Autos decken.
Auf Basis des Occupational Health and Safety Act verlangt die koreanische Arbeitsschutzbehörde KOSHA (Korea Occupational Safety and Health Agency) die KCs Ex Zertifizierung von explosionsgeschützten elektrischen Komponenten. In Korea werden seit 1992 Zulassungen im Ex-Bereich durchgeführt. Die KCs Zertifizierung wurde eingeführt, um die grundlegende Sicherheit bei der Konstruktion und Herstellung von gefährlichen Maschinen und Schutzausrüstung an gefährlichen Arbeitsplätzen in Korea zu gewährleisten. Das Ziel besteht darin, die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitern durch die Vermeidung von Unfällen zu schützen. Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.
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Die vier bedeutenden südkoreanischen Ölraffinerie-Betreiber waren Jahrzehnte ein Vorbild für die gesamte Industrie bezüglich der Aufrüstung ihrer Anlagen. Diese milliardenschweren Investitionen führten oft zu höheren Kosten und geringeren Gewinnen. Der führende Raffinerie-Betreiber SK Energy sowie die lokalen Größen GS Caltex Corp., S-Oil Corp. und Hyundai Oilbank Co. haben hohe Summen in die Aufrüstung ihrer Anlagen zur Produktion von qualitativ hochwertigen Endprodukten wie Benzin aus dem günstigen Rohöl investiert. Die Ausbau- bzw. Aufrüstungsrate von Hyundai Oilbank liegt mit 40,6 Prozent unter den weltweit höchsten der Branche, gefolgt von GS Caltex mit 34,4 Prozent, S-Oil mit 33,8 Prozent und SK Energy mit 24,9 Prozent. Im Vergleich dazu liegen Raffinerien in China und Japan bei rund 20 Prozent, Anlagen in Russland und Saudi-Arabien 10 Prozent. Produkte aus der Öl- und Gasindustrie sind auf dem koreanischen Markt zu großen Teilen zertifizierungspflichtig. Gas- und Druckbehälter benötigen in der Regel eine KGS Werkszulassung.
Mit dem weltweiten Trend zu nachhaltiger Energieproduktion, sind auch die sogenannten ESG-Ziele (environmental, social, governance) zum Standard im Energiesektor geworden. Raffinerie-Betreiber in der ganzen Welt suchen nach neuen Einnahmequellen über das traditionelle Geschäft mit Öl hinaus, um weiterhin Gewinne zu machen. Südkoreanische Unternehmen denken sogar darüber nach, ihren Firmennamen zu ändern, um vom Image des schmutzigen Ölgeschäfts wegzukommen und mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Trotzdem müssen die Betreiber weiterhin in ihre Anlagen investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben, so die Einschätzung von Analysten.
Analysten sind der Ansicht, dass die Unternehmen keine andere Möglichkeit haben als ihre Anlagen weiter zu modernisieren, da mehr als zwei Drittel der Einnahmen aus dem Raffinerie-Geschäft kommen. Um die Gewinne zu erhöhen, beziehen einige Raffinerien nun günstigeres Rohöl aus Südamerika. Beispielsweise kaufte Hyundai Oilbank im vergangenen Jahr die Ölsorte Colombia Castilla ein, die minderwertiger als Öl aus dem Mittleren Osten ist, aber rund 10 Prozent weniger kostet. So stieg sowohl bei Hyundai als auch bei GS Caltex der Anteil von Ölimporten aus anderen Ländern als dem Mittleren Osten von 45 auf 65,3 Prozent bzw. 18,2 auf 25,3 Prozent an. Indessen hat SK Innovation, die Mutterfirma von SK Energy, bekannt gegeben, langfristig ein umweltfreundliches Unternehmen zu werden und in Projekte zur Umstrukturierung bis 2025 rund 24 Milliarden US-Dollar zu investieren.
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