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Lotte Chemical investiert bis 2030 rund 7,68 Milliarden US-Dollar in Wasserstoff und Batterie-Ausgangsstoffe

Das südkoreanische Unternehmen Lotte Chemical investiert bis 2030 umgerechnet 7,68 Milliarden US-Dollar in die Geschäftsbereiche Wasserstoff und Batterie-Ausgangsstoffe. Zudem soll der Umsatz in diesen Bereichen auf 38,42 Milliarden US-Dollar ansteigen, davon 9,22 Milliarden US-Dollar in umweltfreundlichen Unternehmensbereichen. Diese Zahlen und Unternehmenskonzepte wurden Ende März beim „Lotte Chemical 2022 CEO IR day“ in Seoul bekannt gegeben. Komprimierte Gase und ähnliche Produkte müssen eine KGS-Zertifizierung durchlaufen, um in Korea zugelassen zu werden.

 

 

 Lotte Chemical benannte Wasserstoff, Batterie-Ausgangsstoffe, Recycling und Bio-Kunststoffe als neue Wachstumstreiber und entschied sich daher für die Investitionen in Höhe von rund 8 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2030. Der größte Teil soll im Bereich Wasserstoff-Energie investiert werden, danach folgen Batterie-Ausgangsstoffe und mit einer vergleichweise kleinen Summe Recycling und Bio-Kunststoffe. Zu diesem Zweck werden die Geschäftsbereiche Wasserstoff-Energie und Batterie-Ausgangsstoffe neu gegründet.

 Der Geschäftsbereich Wasserstoff-Energie soll sich die Führungsrolle der gesamten Wertschöpfungskette sichern. Das beinhaltet unter anderem die Produktion, den Transport und die Verteilung von Wasserstoff sowie einer Sicherstellung der notwendigen Ammoniak-Versorgung, der als Ausgangsstoff zur Wasserstoff-Erzeugung dient. Dazu sollen bis 2030 vor allem sogenannter blauer und grüner Ammoniak aus Übersee importiert werden, der dann in Korea zu insgesamt 1,2 Millionen Tonnen Wasserstoff-Gas umgewandelt wird. Lotte Chemical fördert zudem den Ausbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes sowie die Energieerzeugung mit Wasserstoff durch Beteiligungen an entsprechenden Joint-Ventures.

Bei Batterie-Ausgangsstoffen rechnet Lotte Chemical mit einem Umsatz von 3,84 Milliarden US-Dollar bis 2030 und hofft, ein bedeutendes Unternehmen innerhalb der Lieferkette von elektrischen Fahrzeugen, Batterien und Materialien zu werden. Dazu investiert Lotte Chemical gemeinsam mit den Konzerntöchtern Lotte Fine Chemical und Lotte Aluminium direkt oder indirekt in vier wichtige Batterie-Ausgangsstoffe.

Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KGS-Zertifizierung, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten:
Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

Spontane Fragen? Zögern Sie bitte nicht auch per Chat mit uns Kontakt aufzunehmen. Das Chat-Fenster finden Sie rechts unten auf jeder Seite (sollte dies nicht sichtbar sein, prüfen Sie bitte Ihre Browsereinstellungen).

Mehr als 20 Millionen Auslieferungen von OLED-TVs – Technologie wird Standard bei Premium-Geräten

TV-Geräte mit OLED-Display werden in diesem Jahr rund 40 Prozent aller verkauften Premium-Geräte ausmachen, berichtet Pulsenews Korea. Damit wird die Technologie zu einem Standard für heimische Flachbildschirme und erreichte mehr als 20 Millionen ausgelieferte Geräte. Der Erfinder von OLED-Displays, LG Electronics, ist dabei für mehr als 60 Prozent der Auslieferungen verantwortlich. Wie die Marktbeobachter von Omnia Mitte Mai mitteilten, wurden seit der Einführung von OLEDs im Jahr 2013 bis Ende März 2021 insgesamt 20 Millionen Geräte verkauft. Die Geschwindigkeit, mit der OLED-Displays den Markt erobert haben, ist beachtlich. Lag im September 2020 die Zahl der ausgelieferten Geräte noch bei 10 Millionen, hat sich dieser Wert in weniger als zwei Jahren verdoppelt. Elektronische Komponenten müssen mit einem KC-Zertifikat ausgezeichnet werden, damit die Produkte nach China exportiert oder vor Ort hergestellt werden können.

 

 

Bei den Herstellern dominiert LG Display den Markt für OLED-TV-Geräte und ist in der Lage, jährlich bis zu 7.42 Millionen Einheiten zu produzieren. Diese Steigerung wurde erst mit der diesjährigen Inbetriebnahme einer neuen Fabrik in Guangzhou, China, möglich. Zuvor lieferte das Werk in Paju, Südkorea, jährlich rund 4 Millionen Geräte aus. Konkurrent Samsung Display, der OLEDs mit seiner eigenen Technologie QD (Quantum Dot) herstellt, wird in diesem Jahr schätzungsweise mehr als 10 Millionen Einheiten ausliefern. Pulsenews berichtet von weltweit 21 Herstellern auf dem Markt für OLED-Displays bzw. TV-Geräten und geht daher von einer weiteren Verbreitung dieser Technologie aus.

Die KC-Zertifizierung für elektronische Produkte ist ein komplexes Projekt, das in allen Phasen eine professionelle Betreuung erfordert. Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

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Samsung und LG erweitern Haushaltsgeräte mit Funktionen für Heimtierhalter

Die koreanischen Unternehmen Samsung Electronics und LG Electronics möchten vermehrt Haushaltsgeräte mit Funktionen für Heimtierhalter auf den Markt bringen. Damit wolle man auf die wachsende Zahl von Tierbesitzern eingehen, so die jeweiligen Sprecher der Unternehmen Anfang Mai. LG Electronics beispielsweise bietet ein Software-Upgrade für bestimmte Haushaltsgeräte mit neuen Programmen speziell für Heimtierhalter an. Eigentümer von LG Waschmaschinen und Trocknern der Serien Tromm, Mini und Wash Tower können die neuen Programme zu einer besseren Reinigung der Kleidung von hartnäckigen Flecken, Schmutz oder Gras verwenden. Neben dem Software-Upgrade können Trockner von LG auch mit einem Filter für Tierhaare ausgestattet werden.

 

 

Samsung hat neben Waschmaschinen und Trocknern auch Staubsauger und Luftfilter speziell für Tierhalter angepasst. So kann der Cube Air-Luftfilter Tierhaare und Gerüche aus der Luft entfernen. Die Staubsauger-Roboter der Marke überwachen das Verhalten der Tiere und senden einen Alarm an den Halter im Falle von Abweichungen. Einem Sprecher zufolge plant Samsung für die Zukunft eine Ausweitung der Produkte für Kunden mit Haustieren.

Die KC Safety Zertifizierung wurde eingeführt, um die grundlegende Sicherheit bei der Nutzung von Haushaltsgeräten in koreanischen Haushalten zu gewährleisten. Das Ziel besteht darin, die Gesundheit und Sicherheit von Konsumenten durch die Vermeidung von Unfällen zu schützen. Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.

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Aktualisierung des „Special Act on the Safety of Children’s Products” in Korea

Der „Special Act on the Safety of Children’s Products”, kurz “Children’s Products Act”, stellt eines der zentralen südkoreanischen Regelwerke zu Anforderungen an in- und ausländische Kinderprodukte dar, welche im Land vertrieben werden. Mit Ankündigung vom 3. Februar 2022 erfuhr dieses Gesetz erstmals seit 2016 einige Änderungen, die ab dem 4. August 2022 rechtliche Gültigkeit erlangen werden.  Zahlreiche Produkte für Kinder benötigen in Korea eine KC-Zertifizierung.

 

 

Grund für die Überarbeitung des Acts waren v.a. bisher unklare Vorschriften zu möglichen Strafmaßnahmen bei Zuwiderhandlung, insb. bei Produkten, welche in Korea unter die sog. Sicherheitsüberprüfung (Typ 2) fallen. Hierzu zählen derzeit z.B. Babykleidung, Sportausrüstung und Fahrräder für Kinder, Hochstühle, Skateboards und Spielzeug.

Sollten Hersteller bei der Erstellung von Testberichten unrichtige Aussagen getroffen haben, sich inkorrekterweise als „safety-friendly enterprise“ ausgegeben haben oder ihre Produkte nicht oder falsch mit dem KC Logo markiert haben, so darf das zuständige koreanische Ministerium in Zukunft eine Nachbesserung innerhalb von sechs Monaten (nach Ermessen auch weniger) fordern und die bestehende Zertifizierung der betroffenen Produkte für den entsprechenden Zeitraum suspendieren. Eine Markierung von Produkten mit dem KC Logo innerhalb dieses Zeitraumes ist nicht zulässig.

Im Falle von absichtlichen wahrheitswidrigen Angaben werden Test- und Zertifizierungsinstitutionen zudem angewiesen, eine Re-Zertifizierung der entsprechenden Produkte nach frühestens einem Jahr Sperrfrist zu beginnen.

Eine größere Rolle in der Überwachung bestehender Zertifizierungen soll in Zukunft auch der „Korea Product Safety Management Agency“ zukommen. Sie soll das Industrie- und Handelsministerium sowie die Regionalregierungen bei der Implementierung des Gesetzes aktiv unterstützen, wozu sie auch selbst o.g. Strafen aussprechen darf.

Kinderprodukte, d.h. solche Produkte, deren Anwendung v.a. für Babys und Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahren gedacht sind, unterliegen in Korea strengen Regularien. Viele Produkte benötigen ein KC-Zertifikat. Je nach Risikobewertung fallen Produkte dabei in eine von drei Produktkategorien, die teilweise Produkttests oder sogar ein Werksaudit voraussetzen. Zuwiderhandlungen der Einfuhr- und Markierungsvorschriften werden von den Behörden streng geahndet und führen im schlimmsten Fall zu Geldstrafen oder dem Verlust erlangter Zertifizierungen.

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Samsung SDI beginnt mit dem Bau der weltweit ersten Pilotanlage zur Herstellung von Feststoff-Batterien

Samsung SDI könnte demnächst einer der wenigen Fahrzeugbatterie-Hersteller sein, die eine Pilotanlage zur Herstellung von Feststoff-Batterien betreiben. Dazu erfolgte Anfang März der Spatenstich für eine Fabrik zur Vorserien-Fertigung von Feststoff-Batteriezellen in Samsungs Forschungs- und Entwicklungszentrum in Suwon, 34 Kilometer südlich von Seoul. Das südkoreanische Unternehmen rechnet mit der Massenproduktion von Batterien der nächsten Generation um das Jahr 2027 und liegt damit drei Jahre vor den einheimischen Konkurrenten LG Energy Solution Ltd. und SK On Co.
Anlagen und Komponenten, die zur Herstellung von Batterien notwendig sind, benötigen zu einem großen Teil KC-Zertifizierung, damit Sie auf dem koreanischen Markt vertrieben werden können.

 

 

Die von Samsung „S-Line“ genannte Anlage gilt als Meilenstein für einen wichtigen Technologievorsprung, ausgezeichnete Qualität und beständiges Wachstum, so der Vorstandsvorsitzende Choi Yoon-ho während der Feierlichkeiten beim Spatenstich. Die Pilotanlage erstreckt sich über 6.500 Quadratmeter und beinhaltet neueste Produktionsverfahren und Einrichtungen im Bereich der Batterieherstellung. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden laut Samsung zunächst Feststoff-Batterien zu Testzwecken produziert. Die Erkenntnisse davon sollen die Entwicklung der sogenannten „Dream Battery“ beschleunigen, mit der Samsung seinen Vorsprung vor einheimischen und ausländischen Batterieherstellern ausbauen möchte.

Feststoff-Batterien besitzen keine Trennschicht zwischen der Kathode und Anode und bestehen aus festen Elektrolyten, die Ionen speichern. Im Gegensatz dazu haben Lithium-Ionen-Batterien ein flüssiges Elektrolyt, das den Lithium-Ionen die Bewegung zwischen Anode, Trennschicht und Kathode ermöglicht. Durch das Weglassen der brennbaren flüssigen Elektrolytlösung in Lithium-Ionen-Batterien gelten Feststoff-Batterien als sicherer, langlebiger und erlauben zudem schnellere Ladezeiten. Gemäß Insider-Aussagen aus der Batterie-Industrie bestehen die von Samsung SDI entwickelten Feststoff-Batterien aus Sulfit-Elektrolyten, für die sich das Unternehmen bereits entsprechende Technologien und Patente gesichert hat. Samsung befindet sich momentan in der abschließenden Überprüfung seiner Technologien. Diese soll für kleine Zellen im Jahr 2023 abgeschlossen sein, mittlere und große Zellen sollen 2025 marktreif sein.

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Deutsches Unternehmen Merck plant Herstellung von Halbleiter-Materialien in Südkorea

Das deutsche Unternehmen Merck plant die Herstellung von chemisch-mechanischer Schleifpaste (CMP) in Südkorea. Derzeit laufen Qualitätstests mit der CMP für Kunden in Südkorea. Merck geht davon aus, im ersten Halbjahr 2022 mit der Auslieferung zu beginnen. CMP ist ein Material, das zum Polieren und Glätten von Halbleiter-Wafern verwendet wird. Dazu wird es zwischen den Wafer und ein rotierendes Schleifkissen aufgebracht. Bereits zuvor hat Merck eine CMP-Produktionsanlage in Pyeongteak, Provinz Gyeonggi, errichtet. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie die Fabrik befinden sich im Korea Advanced Technology Center (K-ATeC), das 2020 eröffnet wurde. Ausrüstung, die in Produktionsanlagen für dies Produktkategorie zum Einsatz kommt, benötigt in vielen Fällen KC-Zertifizierung, um in Korea zugelassen zu sein.

 

 

Die Zusammensetzung der CMP hängt vom jeweiligen Kunden ab. Daher besteht ein Trend, dieses Material vor Ort zusammen mit dem Kunden zu entwickeln und auch dort herzustellen. Dadurch lassen sich auch Änderungen der Zusammensetzung schneller umsetzen. Indessen hat die japanische Showa Denko ebenfalls eine CMP-Fabrik in Südkorea in Betrieb genommen. Daher erwarten Experten einen zunehmenden Wettbewerb zwischen ausländischen Unternehmen und einheimischen Firmen wie Dongjin Semichem und KCTech.

Merck plant außerdem die Herstellung von sogenannter EUV-Waschlösung in Südkorea. Nach der Belichtung mit extrem starken UV-Licht (EUV) werden die Rückstände mit dieser Waschlösung entfernt. Dazu wird eine wesentlich andere Zusammensetzung als beim Prozess mit anderen Lichtquellen wie Argonflourid (ArF) benötigt. Versum Materials, das Merck im Jahr 2019 übernommen hat, verstärkt ebenfalls seine Präsenz auf dem koreanischen Halbleiter-Markt. Versum Materials liefert Komponenten mit Double Patterning Technologie (DPT) an Samsung Electronics und andere Hersteller. DPT verhindert Beschädigungen an den Halbleitern während der Produktion der Mikro-Schaltkreise. Samsung Electronics setzt die Lösung von Versum Materials für ungefähr die Hälfte seiner Produktion von DPT-Komponenten ein.

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Hyosung weitet die Produktion von Karbonfasern für Wasserstoff-Tanks aus

Der Unternehmensbereich Advanced Materials der südkoreanischen Hyosung-Gruppe weitet die Produktion von Karbonfasern aus. Hierzu wird eine dritte Produktionslinie gebaut, die den steigenden Bedarf des Materials für die Herstellung von Wasserstoff-Tanks decken soll. Im März 2022 gab Hyosung bekannt, umgerechnet insgesamt 39 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der Produktionskapazität des Werks in Jeonju zu investieren, um diese von derzeit 2.500 auf 9.000 Tonnen zu erhöhen. Bereits 2020 und 2021 investierte das Unternehmen in den Ausbau der Produktionsstätte Jeonju. Nach eigenen Angaben ist Hyosung das einzige koreanische Unternehmen, das hochfeste Karbonfasern für industrielle Zwecke, unter anderem für Gas- und Wasserstofftanks von Fahrzeugen, herstellen kann. Am Anfang stand 2011 die Entwicklung des Materials „Tansome“ aus Karbonfasern, 2013 erfolgte dann die Serienproduktion. Hyosung plant bis 2028 umgerechnet rund 800 Millionen US-Dollar in den Ausbau der jährlichen Produktionsmenge von Karbonfasern auf 24.000 Tonnen zu investieren. Sollte der Plan bis 2028 umgesetzt sein, würde Hyosung zum weltweit drittgrößten Hersteller von Karbonfasern aufsteigen und rund 10 Prozent des Weltmarktes ausmachen, so das Unternehmen. Gastanks, Druckbehälter und ähnliche Produktkategorien benötigen eine KGS-Werkszulassung, um auf dem koreanischen Markt eingeführt und verwendet werden zu können.

 

 

Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) ist eine staatliche Organisation, die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstellt ist. Die Vorschriften zur Gassicherheit in Korea begannen 1974 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kontrolle von komprimierten Gasen. Im Jahr 1995 wurde das Institut für Hochdruckgassicherheit gegründet, und nach mehreren Umstrukturierungen wurde im Jahr 2001 die Korea Gas Safety Corporation (KGS) gegründet. Ein Jahr später wurde die KGS an das MOTIE angegliedert. Die KGS wurde 2006 als koreanische benannte Prüfstelle akkreditiert und auch für die Durchführung von KCs-Zertifizierungen und Prüfungen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten akkreditiert.

Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.

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POSCO baut größtes Werk zur Herstellung von Elektrolyt für Batterien

Die POSCO-Gruppe, der weltweit sechstgrößte Stahlhersteller, gab am 14. März den Baubeginn einer Feststoff-Elektrolyt-Fabrik in Yangsan, ungefähr 420 km südöstlich von Seoul, bekannt. Dies ist die erste Investition der neuen Tochtergesellschaft POSCO Holdings, die im Februar gegründet wurde, um die Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen Materialien innerhalb des Konzerns zu beschleunigen. Die Holdinggesellschaft und JK, ein koreanischer Hersteller von Feststoff-Elektrolyt, gründeten das Gemeinschaftsunternehmen POSCO JK Solid Solution im Februar und planten ab diesem Zeitpunkt den Bau der neuen Produktionsstätte. Das Jointventure wird die Anlage betreiben, die ab der zweiten Jahreshälfte mit der Produktion von jährlich bis zu 24 Tonnen Feststoff-Elektrolyt beginnen wird. Das Produktionsvolumen, mit dem 1.000 E-Autos bzw. deren Batterie gebaut werden können, ist derzeit eine der weltweit größten Anlagen dieser Art. Batterien und produktionsverwandte Komponenten benötigen in vielen Fällen eine KC Safety Zertifizierung, um in Korea für den Handel und Benutzung zugelassen zu werden.

 

 

Die Feststoff-Technologie rückte Analysten zufolge ins Interesse der Industrie, nachdem Lithium-Ionen-Batterien, die am häufigsten in E-Autos eingesetzt werden, Probleme mit Überhitzung und Brandgefahr aufwiesen. Mit Feststoff-Akkus verläuft der Ladevorgang schneller und aufgrund fehlender Elektrolyt-Flüssigkeiten verringere sich die Brandgefahr, berichtete das Wall Street Journal im vergangenen September nach Interviews mit Geschäftsführern und Analysten der Branche. Das neue Geschäftsmodell von POSCO mit Batterie-Ausgangsstoffen ergänzt die bestehenden Hauptgeschäftsfelder: Stahl, Lithium und Nickel, Wasserstoff, Energieerzeugung, Bau und Infrastruktur sowie landwirtschaftliche Biotechnologie. Nach der Aufnahme der Produktion von Feststoff-Elektrolyten erhofft sich POSCO Entwicklungs- und Forschungskooperationen mit bekannten Batterieherstellern.

Bis zum Jahr 2030 möchte der Konzern in der Lage sein, 420.000 Tonnen Kathodenmaterial und 260.000 Tonnen Anodenmaterial herzustellen und einen weltweiten Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen. Anfang 2022 gab der Geschäftsbereich Chemie, POSCO Chemical, bekannt, zusammen mit dem führenden US-Autohersteller General Motors (GM) in Kanada eine Fabrik für Batterie-Ausgangsstoffe zu errichten. Das Chemieunternehmen und GM investieren dafür ab 2023 in das gemeinsame Werk in Bécancour, Quebec, wo Kathodenmaterial produziert werden soll. Die Anlage soll eine jährliche Kapazität von 30.000 Tonnen erreichen.

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Kia plant den Bau eines neuen Werks in Südkorea für nach Kundenwunsch gefertigte Fahrzeuge

Der zweitgrößte südkoreanische Autohersteller Kia plant nach 25 Jahren den Bau eines neuen Werks für die Produktion von nach Kundenwunsch gefertigten Fahrzeugen, sogenannten Purpose-built-vehicles (PBVs). Damit zielt das Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf die Marktführerschaft dieser aufstrebenden Fahrzeugkategorie. Ein PBV ist eine autonom fahrende Plattform, die je nach Kundenwunsch mit unterschiedlichen Aufbauten und Karosserien ausgestattet werden kann, so die Hyundai Motor Group, zu der Kia gehört. Vor kurzem hat Kia Gewerkschaftsmitgliedern die Pläne für den Bau eines neuen Werks präsentiert, in dem unter anderem zukünftige Modelle von PBVs und Pickup-Trucks vom Band laufen sollen. Der letzte Neubau einer Produktionsstätte von Kia entstand 1997 und liegt somit schon 25 Jahre zurück. Es handelte sich um die Ergänzung der Produktionsstraße im Werk Hwaseong, ungefähr 80 Kilometer südlich von Seoul. Produktionsmittel und Komponenten für Projekte wie diese benötigen meist eine KC-Zertifzierung, oder auch eine KC-Zertifizierung für elektronische Produkte, um in Korea zugelassen und vertrieben werden zu dürfen.

 

 

Kia und der größere Mutterkonzern Hyundai Motor Group haben ihre Produktionskapazität in Südkorea seit dem Jahr 2000 nicht mehr ausgebaut, da der einheimische Markt bereits gesättigt ist. Stattdessen konzentrierte man sich auf den Export von Fahrzeugen. Die Entscheidung von Kia ein neues Werk für PBVs in Südkorea zu errichten wurde aufgrund des dortigen, bereits bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentrum getroffen. Es wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen mehrere Milliarden US-Dollar für das Werk investieren wird. Eine genaue Zahl wurde bisher jedoch nicht genannt. Der Bau des Werks soll im Dezember 2024 abgeschlossen sein. Die Serienproduktion des ersten Kia PBV soll dann im Juli 2025 erfolgen. Dieses PBV besitzt Selbstfahrfunktionen der Stufe 4, eine Innenraumhöhe von 1,8 Meter, eine Laufleistung von 600.000 Kilometern sowie automatische OTA-Updates. Zunächst soll das PBV für die Auslieferung von Waren eingesetzt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es auch eine Variante als Robo-Taxi sowie ein größeres Fahrzeug für den Einsatz im Busverkehr geben. Kia geht von einem Wachstum des weltweiten PBV-Marktes bis 2030 auf 20 Millionen Fahrzeuge aus. Das entspräche rund einem Drittel aller neu verkauften Fahrzeuge.

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US-koreanisches Jointventure für erneuerbare Energien und digitale Infrastruktur gegründet

Südkoreas führende Beratungsfirma im Energiesektor, Energy Innovation Partners (EIP), hat vor Kurzem ein Jointventure mit einem Energieunternehmen und Entwickler für digitale Infrastruktur gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen plant, Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie sowie Rechenzentren in Südkorea zu bauen. Damit sollen große und bekannte Technologieunternehmen als Kunden gewonnen werden. Nach Informationen aus diversen Quellen der Investmentbranche ging EIP das Jointventure namens „The Green Korea (TGK)“ mit dem US-amerikanischen Energieinfrastruktur-Entwickler und Investor „Diode Ventures“ ein. Zahlreiche Komponenten, die für die Produktion erneuerbarer Energie benötigt werden, müssen für Korea KC zertifiziert sein, um dort importiert und vertrieben werden zu dürfen.

 

 

TGK soll eine Finanzplattform werden, die erneuerbare Energieanlagen und digitale Infrastruktur für multinationale Technologieunternehmen entwickelt. Nach den Plänen von TGK sollen getrennte Tochterunternehmen für die jeweiligen Energiearten, Solar- und Windenergie, sowie für den Geschäftsbereich Rechenzentren entstehen. Die Kunden, Technologieunternehmen mit weltweiten Niederlassungen und derzeit die größten Abnehmer von erneuerbarer Energie, sollen ihren Bedarf künftig aus lokalen Quellen decken. So basiert das Geschäftsmodell von TGK auf der globalen Initiative „RE100“, die bekannte Unternehmen zur freiwilligen Verwendung von 100 Prozent Ökostrom bis zum Jahr 2050 bewegen möchte. Nach Angaben der „Climate Group“ sind bereits mehr als 340 Unternehmen der RE100-Initiative beigetreten.

Große Technologieunternehmen wie Amazon, Google, Meta und Microsoft nehmen derzeit rund 30 Prozent des weltweit erzeugten Ökostroms ab. Daher rechnet TGK, dass diese Unternehmen künftig ihren Strom aus Anlagen in Korea beziehen. TGK investiert zunächst 2,5 Milliarden US-Dollar über die kommenden drei Jahre in den Bau eines umweltfreundlichen Kraftwerks in Südkorea. Zudem sind weitere Beteiligungen geplant: an einem 40 Megawatt Rechenzentrum an einer örtlichen privaten Universität in der Provinz Nord-Chungcheong sowie einer 150 Megawatt Solaranlage mit einem lokalen Partner in der Provinz Süd-Jeolla. Zahlreiche Investmentbanken gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit von TGK mit weltweit bekannten Unternehmen die Nachfrage von erneuerbarer Energie in Südkorea steigern wird.

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