Bereits zum elften Mal fand Mitte Juli die Korea Railways & Logistics Fair in den BEXCO-Messehallen in Busan statt. Der südkoreanische Eisenbahnhersteller Hyundai Rotem, eine Tochterfirma der Hyundai Motor Gruppe, nahm an der größten inländischen Eisenbahnmesse teil und stellte seine neuesten Technologien und Fahrzeuge vor. Nach eigenen Angaben von Hyundai Rotem betrug deren Standfläche unter dem Motto „H-Flow“ rund 3,700 Quadratmeter. Dabei stellt „H-Flow“ die Firmenvision von passagierfreundlichen Zügen, neuen Technologien und umweltfreundlichen Wasserstoffantrieben dar. Bei der Produktion von Wasserstoffantrieben werden u.a. Druckbehälter benutzt, die in der Regel eine KGS-Registrierung benötigen, um in Korea für den Import zugelassen zu werden.
Am Eingang des Messestandes sahen Besucher ein Exemplar des in Südkorea entwickelten Hochgeschwindigkeitszugs EMU-320 sowie eine Ausstellung über die Geschichte der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn im Land. Die Ausstellung gibt Besuchern eine Übersicht der 20-jährigen Geschichte von Hochgeschwindigkeitszügen in Südkorea, die mit der Eröffnung der Strecke Seoul-Busan im Jahr 2004 begann. In einem weiteren Standbereich für Wasserstofftechnologie zeigte Hyundai Rotem als eine Premiere ein maßstäbliches Modell eines Wasserstoff-elektrischen Zugs vor. Der Triebwagen wird derzeit als Demonstrationsprojekt vom Ministerium für Handel, Industrie und Energie begleitet und soll Ende des Jahres funktionsfähig sein.
Der Wasserstoff-elektrische Zug soll in der CO₂-neutralen Ära zu einer Verbesserung des städtischen Lebensumfelds beitragen. Im Juni erhielt der Zug beim iF Design Award 2023 den ersten Preis und ist damit das erste Eisenbahnfahrzeug, das eine derartige Auszeichnung erhält. Auf seinem Stand zeigte Hyundai Rotem noch weitere Exemplare seiner Züge wie den elektrischen GTX-A für den Großraum Seoul, Doppelstockzüge für das australische Sydney, elektrische Nahverkehrszüge für die Eisenbahngesellschaft von Taiwan sowie eine Straßenbahn für die polnische Stadt Warschau. Des Weiteren konnten Besucher den Betrieb und die Wartung von Zügen über virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) erleben.
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HD Hyundai Infracore, der Baumaschinenhersteller der südkoreanischen HD Hyundai Group, drängt auf den Markt von umweltfreundlichen Maschinen. Dazu gehört unter anderem die Einführung eines kleinen vollelektrischen Baggers für den globalen Markt im kommenden Monat. HD Hyundai Infracore, vormals Hyundai Doosan Infracore, wird den 1,7 Tonnen wiegenden Kleinbagger, der anstelle eines Dieselmotors von Elektromotoren und Batterien angetrieben wird, nach Angaben von Industrieinsidern in Kürze vorstellen. Neben einem schadstofffreien Betrieb sollen auch die Geräusche und Vibrationen dank des Elektroantriebs geringer sein. Die Batterien für den Bagger stammen von LG Energy Solution, dem weltweit zweitgrößten E-Fahrzeug-Batteriehersteller. Für Produkte aus dem Bereich Batterien wird oft KC-Zertifizierung, KCs-Zertifizierung oder andere koreanische Produktzertifizierungen benötigt, um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden.
Der Bagger, der nach Firmenangaben für ländliche Häuser und Landwirtschaft geeignet sein soll, wird in Südkorea ungefähr 35.000 US-Dollar kosten. HD Hyundai Infracore präsentierte bereits 2020 den ersten Prototypen und plante den elektrischen Bagger schon am Anfang dieses Jahres vorzustellen. Die Einführung verzögerte sich jedoch aus Marketinggründen. Zusätzlich planen HD Hyundai Infracore und die Gruppentochter HD Hyundai Construction Equipment mehr umweltfreundliche Maschinen mit Batterie- oder Wasserstoffantrieb zu entwickeln. Laut dem Wirtschaftsmagazin KED Global werden die beiden Unternehmen Bagger mit elektrischem Antrieb bis zu einem Gewicht von 14 Tonnen produzieren. HD Hyundai Construction hat vor, im nächsten Jahr einen 1,9-Tonnen-Elektrobagger in Serie herzustellen. Größere Baumaschinen mit mehr als 20 Tonnen sollen ab 2026 mit Wasserstoff betrieben werden. Vor kurzem begann HD Hyundai Construction außerdem mit der Entwicklung von Plug-in-Hybrid-Baumaschinen, die auf kurzen Strecken eine Batterie als Energieträger nutzen und danach einen Dieselmotor zuschalten.
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Ende Juni gab Hanwha TotalEnergies den Abschluss der Bauarbeiten für eine Pilotanlage zur Herstellung von hochfunktionalen Copolymeren bekannt. Diese Stoffe werden laut dem Unternehmen in industriellen Komponenten wie Autoteilen und Kabelisolierungen verwendet. Die Pilotanlage in Daesan, ungefähr 83 Kilometer südlich von Seoul, soll Polyolefin-Elastomere (POE) produzieren. Des Weiteren sollen dort Tests für die Verarbeitung und Herstellung von POEs durchgeführt werden, sagte die Firma in einer Pressemitteilung. Anlagen und Komponenten, die in diesem Bereich verwendet werden, benötigen in der Regel eine KC-Zertifizierung oder eine KGS-Zertifizierung um für die Einfuhr und den Vertrieb in Korea zugelassen zu werden.
Hanwha TotalEnergies ist ein 50:50-Jointventure zwischen der südkoreanischen Hanwha-Gruppe und der französischen TotalEnergies SE. Gemeinsam wurden rund 26 Millionen US-Dollar in die Pilotanlage investiert, mit dem Ziel jährlich etwa 200 Tonnen POEs herzustellen. POE ist ein hochfunktionaler Kunststoff, bekannt für seine Flexibilität wie Gummi, aber mit der Belastbarkeit wie Kunststoff. POEs werden in Automobilteilen für den Innenraum und Außenbereich, Kabel- und Leitungsisolierung, Beschichtungen und medizinischen Produkten verwendet. POE erfährt seit Neuestem zudem eine Anwendungsmöglichkeit als Beschichtung von Solarzellen. Innerhalb der Hanwha-Gruppe ist Hanwha Solutions Corp. für den Geschäftsbereich Solarzellen zuständig.
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So wird Samsung SDI ein Gemeinschaftsunternehmen mit General Motors gründen und reiht sich damit in weitere südkoreanische Unternehmen ein, die ihre Marktstellung durch Partnerschaften mit globalen Autoherstellern ausbauen. SDI, der Geschäftsbereich für Batterien der Samsung-Gruppe, unterzeichnete dazu vor Kurzem in Michigan eine Absichtserklärung mit dem US-Fahrzeughersteller zum Bau einer Batteriefabrik. Noch im vergangenen Jahr plante GM den Bau seiner vierten E-Auto-Batteriefabrik in Indiana zusammen mit LG Energy Solutions (LGES). Die beiden Unternehmen betreiben bereits das Jointventure Ultium Cells. Für Produkte aus dem Bereich Batterien wird oft KC-Zertifizierung, KCs-Zertifizierung oder andere koreanische Produktzertifizierungen benötigt, um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden.
Jedoch blieb LGES skeptisch, den Plan auszuführen und nannte die unsichere wirtschaftliche Lage sowie die Gründung einer Gewerkschaft am Ultium-Standort Ohio als Gründe. Daher suchte GM nach einem neuen Partner für das Projekt und fand diesen in Samsung SDI. Während Bekanntgabe der Quartalszahlen im Januar 2023 nannte Samsung SDI zudem die Absicht, ein weiteres Jointventure mit einem anderen US-Autobauer einzugehen. Neben der neuen Partnerschaft mit GM arbeitet Samsung SDI bereits mit Stellantis zusammen.
LGES hingegen begann gemeinsam mit der japanischen Honda Motor mit dem Bau einer Batteriefabrik in Ohio sowie der Absicht, mit Ford Motor ein Jointventure in der Türkei zu gründen. Ford wiederum plante den türkischen Standort zunächst mit SK On aufzubauen, scheiterte aus unbekannte Gründen jedoch damit. Stattdessen gab Ford bekannt, unter Lizenz von Chinas CATL eine Produktionsstätte für Lithium-Eisenphosphat-Batterien zu errichten. Obwohl SK On und Ford ihre Zusammenarbeit weiter bekräftigen und mit dem bereits bestehenden Jointventure BlueOval SK eine Fabrik in Kentucky bauen, bleiben Zweifel über die langfristige Zusammenarbeit. SK On plant indessen gemeinsam mit der Hyundai Motor Group den Bau einer Batteriefabrik in Georgia.
„Koreanische Batteriehersteller und US-Automobilhersteller hatten in der Vergangenheit exklusive Partnerschaften unterhalten, aber die vielfältige Nachfrage nach Batterien für verschiedene Fahrzeugtypen und Regionen machte es für einen einzelnen Batteriehersteller schwierig, die Anforderungen eines bestimmten Automobilherstellers vollständig zu erfüllen“, sagte Chang Jung-hoon, Analyst bei Samsung Securities.
Zertifizierungen für den koreanischen Markt sind aufgrund von unterschiedlichen Behörden und Zertifizierungssystemen eine komplexe Hürde und nur schwer zu durchschauen. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Zertifizierungsgeschäft ist die MPR International GmbH Ihre beste Anlaufstelle für kompetenten Service, wenn es um den Export nach Korea geht. So ist KC Safety relevant für Elektronik und Haushaltsprodukte, die meist für Konsumenten bestimmt sind, sowie für Produkte für Kinder und Babys.
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Die südkoreanische LG Chem Ltd. gab Ende Juni bekannt, mit der Massenproduktion der nächsten Generation eines neuen Kathodenmaterials mit hohem Nickelgehalt begonnen zu haben. Das Material besteht aus einer einzelnen Kristallstruktur und soll die Leistung von E-Auto-Batterien steigern. Die erste Lieferung der Einzelkristall-Kathoden aus dem Werk Cheongju an Kunden soll im Juli beginnen, schrieb das Chemieunternehmen in einer Pressemitteilung. Der LG Chem-Standort Cheongju befindet sich 112 Kilometer südlich von Seoul. Zusätzlich plant LG Chem die Erweiterung der Einzelkristall-Kathodenproduktion im Werk Gumi im Südosten des Landes mit einer Kapazität von jährlich 50.000 Tonnen. Für batteriebezogene Produkte ist häufig eine KC-Zertifizierung, eine KCs-Zertifizierung oder eine andere koreanische Produktzertifizierung erforderlich, um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden.
Das Material der Einzelkristall-Kathoden besteht aus verschiedenen Metallen wie Nickel, Kobalt und Mangan in einem einzelnen Bauteil. Es gilt als Schlüsselkomponente zur Verlängerung der Lebensdauer und Kapazität der nächsten Batteriegeneration. Kathoden sind das Hauptelement von Lithium-Ionen-Akkus und machen 40 Prozent der Produktionskosten aus. Herkömmliche Kathoden haben eine polykristalline Struktur aus einer Ansammlung von kleinsten Metallpartikeln, die oft Risse während des Ladevorgangs bekommen. Diese Risse können zur Entstehung von Gasen im Akku führen und die Lebensdauer der Batterie verkürzen. Einzelkristall-Kathoden erhöhen die Energiedichte eines Akkus und könnten laut LG Chem die Leistung von E-Autos bis zu 10 Prozent steigern. Die Einzelkristall-Kathoden werden in taschenförmigen und runden Zellen verbaut, inklusive LGs nächster Generation von 4680-Batterien.
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Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) und das BSMI Taiwan Anfang des Jahres ein gemeinsames Treffen zum Thema Gas und Sicherheit ab. In der KGS-Zentrale in Südkorea wurden Themen wie die Zusammenarbeit beim Sicherheitsmanagement von Gasanlagen besprochen sowie verstärkter beidseitiger Handel von Produkten im Bereich Gas-Sicherheit und Technologie beschlossen. Das Treffen mit dem Bureau of Standards, Metrology and Inspection, kurz BSMI, wurde zudem von Vertretern aus Unternehmen der Gasbranche besucht. Bei dem Treffen stellte die KGS ihren Sicherheitsstandard für Butanbehälter, ein Sicherheitsmanagementsystem, die Benachrichtigung bei Unfällen und die aktuellen Unfallzahlen vor.
Insbesondere die Regelung zur zwingenden Ausstattung von Butanbehältern mit automatisch schließenden Ventilen wurde von der KGS detailliert erklärt und über den Hintergrund dieser Neuregelung aufgeklärt. Zusätzlich stellte die KGS den Besuchern aus Taiwan ein Inspektionssystem für gasbetriebene Geräte sowie Richtlinien zur Inspektion von Wasserstoffgas-Anlagen vor. Die KGS kann hierbei aus ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich Sicherheits- und Produkttests schöpfen. Abschließend sagte Kwak Chae-Sik, leitender Direktor beim KGS für Sicherheitsmanagement: „Das koreanisch-taiwanesische Handelsvolumen ist seit 1989 schnell gewachsen. Um die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit weiter zu stärken, ist es notwendig, unsere bilaterale Kooperation durch den Austausch von Technologien und den Ausbau von Netzwerken zu erweitern.“
Die Korea Gas Safety Corporation (KGS) ist eine staatliche Organisation, die dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) unterstellt ist. Die Vorschriften zur Gassicherheit in Korea begannen 1974 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Kontrolle von komprimierten Gasen. Im Jahr 1995 wurde das Institut für Hochdruckgassicherheit gegründet, und nach mehreren Umstrukturierungen wurde im Jahr 2001 die Korea Gas Safety Corporation (KGS) gegründet. Ein Jahr später wurde die KGS an das MOTIE angegliedert. Die KGS wurde 2006 als koreanische benannte Prüfstelle akkreditiert und auch für die Durchführung von KCs-Zertifizierungen und Prüfungen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten akkreditiert.
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Am 17. Juli 2023 versammelte sich das MPR-Team zum jährlichen Sommerevent, das diesmal als Triathlon mit ganz besonderen sportlichen und kognitiven Herausforderungen im schönen Ort Kelkheim in Hessen aufwartete.
Den Auftakt machte ein Bogenschießwettbewerb, bei dem die Leistungen des Teams in kürzester Zeit auf ein neues Level gehoben wurden.
Danach begaben sich die Teilnehmer auf die erste Etappe einer Wanderung durchs Grüne, die zum Hochseilgarten im Wald führte. Schwindelerregende Höhen und vielfältige Schwierigkeitsgrade hielten die Abenteurer auf Trab und sorgten für Spaß und Nervenkitzel.
Einen genussvollen Abschluss des Tages bereitete im Anschluss ein leckeres Abendessen im idyllischen Biergarten des Gimbacher Hofs im Vordertaunus, wo die Kolleginnen und Kollegen den Tag in entspannter Atmosphäre Revue passieren lassen konnten und den Gaumen verwöhnen ließen.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren und an das gesamte MPR-Team, das diesen Betriebsausflug zu einem unvergesslichen Ereignis machte.
Das südkoreanische Konglomerat Posco Group plant bis 2030 rund 92,4 Milliarden US-Dollar in Stahl, sekundäre Batterien und Wasserstoff zu investieren. Damit solle die Wettbewerbsfähigkeit in zukünftigen umweltfreundlichen Materialien gestärkt werden, so das Unternehmen in einer Mitteilung Anfang Juli. Mehr als 60 Prozent der Investitionssumme wird in Südkorea investiert, vorwiegend an den Standorten Pohang, Provinz Nord-Gyeonsang und Gwangyang, Provinz Süd-Jeolla. Dort betreibt Posco Hütten- und Walzwerke, die den Großteil der firmeneigenen Stahlproduktion ausmachen. „Durch die Investition wird Posco Marktführer bei zukünftigen Technologien und weiter wachsen“, so Vorsitzender Choi Jeong-woo gegenüber der Korea Times beim 50-jährigen Jubiläum der ersten Posco-Stahlfabrik in Pohang. „Insbesondere die Investition von über 60 Prozent der insgesamt geplanten Summe in Südkorea spiele eine wichtige Rolle in der Entwicklung der lokalen Wirtschaft und Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen“, ergänzte Choi. Für Produkte aus dem Bereich Batterien wird oft KC-Zertifizierung, KCs-Zertifizierung oder andere koreanische Produktzertifizierungen benötigt, um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden.
Neben dem Ausbau der Stahlsparte, die den Kernbereich des Unternehmens bildet, wird Posco sich auch auf sekundäre Batteriematerialien und Wasserstoff konzentrieren. Letzterer gilt als wichtiger Baustein des Vorhabens, die Posco-Gruppe bis 2050 als CO₂-neutral umzubauen. Weiterhin geht Posco davon aus, dass im Zuge der Investitionen Synergieeffekte wie Ansiedlung von Zulieferern und Schaffung von insgesamt 330.000 Arbeitsplätzen entstehen. In den vergangenen Jahren investierte Posco bereits immense Summen in sekundäre Batteriematerialien durch die Posco Holding und das Tochterunternehmen Posco FutureM. Zudem plant Posco seine Stahlwerke vom derzeitigen kohlenstoffbasierten Prozess bis 2026 auf HyREX, einen Wasserstoff-Prozess, umzustellen. Um die Hochöfen der Stahlwerke in Pohang und Gwangyang mit Wasserstoff zu betreiben, werden jährlich geschätzte 5 Millionen Tonnen Wasserstoff benötigt. Daher plant Posco bis 2050 die eigene Produktion von jährlich 7 Millionen Tonnen Wasserstoff, um diesen Bedarf zu decken.
Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an, einschließlich KC-Zertifizierung für Konsumgüter und insbesondere Elektronik, KC-EMV-Zertifizierung für elektronische Produkte und KCs-Zertifizierung für Maschinen sowie KCs für explosionsgeschützte Produkte. Wir stehen Ihnen für alle Fragen zu Korea-Zertifizierungen zur Verfügung.
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LG Energy Solution Ltd. und SK On Co. präsentierten Mitte März Prototypen ihrer Lithium-Eisenphosphat-Batterien, kurz LFP. Die Premiere fand im Rahmen von Südkoreas größter Batteriemesse, der InterBattery 2023, statt. Wie das Wirtschaftsportal KED Global schreibt, bereiten die Unternehmen damit den Vorstoß in den niedrigpreisigen Batteriemarkt vor, der momentan von chinesischen Konkurrenten beherrscht wird. LFP-Akkus werden in günstigen und kleinen E-Fahrzeugen sowie Energiespeichern eingesetzt. LG entwickelt LFP-Zellen hauptsächlich für Energiespeicher, während die von SK in E-Autos zum Einsatz kommen. Für Produkte aus dem Bereich Batterien wird oft KC-Zertifizierung, KCs-Zertifizierung oder andere koreanische Produktzertifizierungen benötigt, um für den koreanischen Markt zugelassen zu werden.
Derzeit werden LFP-Batterien hauptsächlich von chinesischen Unternehmen wie Contemporary Amperex Technology Co. (CATL) und BYD hergestellt. Diese sind zwischen 20 und 30 Prozent günstiger als Nickel-Kobalt-Zellen, die aus Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan bestehen. Der Nachteil von LFP-Batterien ist ihre geringere Energiedichte und die daraus resultierende kürzere Reichweite in E-Autos. LG befindet sich Angaben zufolge kurz davor, LFP-Batterien in Serie in den Werken Nanjing, China, und Ochang, Südkorea zu produzieren. Industrieinsider gehen von einem Marktstart im Jahr 2025 aus. Eine Tochterfirma der LG Gruppe erwägt zudem die Fertigung von LFP-Zellen in den USA. Dort gelten seit August 2022 Steuervergünstigungen für E-Autos, die überwiegend mit Komponenten aus Nordamerika oder deren Handelspartnern gebaut werden.
Mit einer neuen Rechteck-Zelle stellte SK einen weiteren neuen Batterietyp vor. Testläufe für die Produktion sollen noch in diesem Jahr beginnen, so das Unternehmen. Daneben arbeitet SK an zwei weiteren Zell-Technologien: Kobaltfrei und Feststoff. Feststoffbatterien gelten als die nächste ultimative Generation von Batterien aufgrund ihrer Sicherheit und höheren Energiedichte gegenüber Lithium-Ionen-Batterien. Auch Samsung SDI erhöht seine Anstrengungen, Feststoffbatterien vor der Konkurrenz auf den Markt zu bringen.
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Die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) errichtet eine digital vernetzte Wasserstoff-Füllanlage für Forschungszwecke. Das Ziel sind umfassende Tests bezüglich der Sicherheit dieser relativ neuen Technologie und den Prozess digital zu überwachen. Im Rahmen der internationalen Forschungs-Zusammenarbeit nutzen auch Institutionen aus Südkorea die Anlage der BAM. In Deutschland ist die BAM für die Sicherheit im Technologie- und Chemiesektor zuständig und baute deshalb eine digitale Wasserstoff-Füllanlage auf ihrem Testgelände in Brandenburg. Die Anlage ist nach Angaben der BAM derzeit einzigartig in Deutschland und wird als Pilotprojekt im Rahmen der Initiative „Quality Infrastructure Digital“ (QI-Digital) zusammen von der BAM und weiteren Institutionen betrieben. Produkte aus dieser Industrie benötigen oft eine KC-Zertifizierung oder eine KGS-Zertifizierung, um für die Einfuhr und Vertrieb in Korea zugelassen zu werden.
Innerhalb eines Kooperationsabkommens werden auch vier Partnerinstitutionen aus Südkorea die Anlage nutzen, die ab 2024 ihren Betrieb aufnehmen soll. Dazu wurde ein entsprechender Vertrag Anfang März 2023 beim BAM in Berlin unterzeichnet. Die Zusammenarbeit wird vom südkoreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) finanziell unterstützt. Der Fokus liegt dabei auf einem neuen Sicherheitssystem für Wasserstoff-Füllanlagen, das in Südkorea entwickelt wurde. Es zeichnet während des Betriebs mit Sensoren sicherheitsrelevante Daten auf und überwacht die Anlage in Echtzeit. Während eines Notfalls oder einer kritischen Situation gibt das System automatisch Hinweise an das Personal, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Wie die BAM in einer Pressemitteilung schreibt, beteiligen sich aus Südkorea zwei Unternehmen aus dem privaten Sektor sowie zwei staatliche Einrichtungen, das Korea Electronics Technology Institute und die Korea Gas Safety Corporation.
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