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Südkorea weiterhin stark abhängig von Importen im Bereich Windkraftanlagen

24. Februar 2022

Bereits im Februar 2021 erklärte Südkorea zu einem der weltweit fünf führenden Anbieter für Offshore-Windanlagen zu werden. Kürzlich wurde jedoch bekannt, dass das Land weiterhin einen Großteil der Technik bzw. Anlagen importiert und südkoreanische Unternehmen es schwer haben, mit den Importen zu konkurrieren. Laut Experten liegt das an der eiligen Umsetzung von Energie- und Umweltzielen der Regierung, anstatt in Schritten vorzugehen. Nach Zahlen des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie sank der Anteil von im Inland produzierten Windanlagen um 12 Prozent auf 58,4 Prozent gegenüber einem Wert von 70,4 Prozent im Jahr 2016. Im gleichen Zeitraum stieg der Marktanteil von importierten Anlagen von 29,6 Prozent auf momentan 87,8 Prozent. Viele Komponenten und Produktionsausrüstung, die für die Herstellung von Windturbinen benötigt werden, müssen eine KC-Zertifizierung bzw. KCs-Zertifizierung durchlaufen um in Korea zugelassen zu werden.

 

 

Insbesondere der Marktanteil von wichtigen Komponenten wie Windturbinenflügel und Generatoren aus einheimischer Produktion lag bei nur 34 Prozent im ersten Quartal 2021, während bei kompletten Anlagen rund die Hälfte aller Komponenten aus Südkorea stammt. Im Zeitraum 2016 bis 2019 sank zudem die Anzahl der im Bereich Windanlagen tätigen Unternehmen aus Südkorea von 28 auf 18. Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich von 1.718 auf 1.545. Stattdessen entschieden sich zahlreiche Unternehmen zu einer Abwanderung ins Ausland, was auch die Zahlen des im Ausland erwirtschafteten Umsatzes verdeutlichen. So hat sich dieser Wert von 2016 bis 2019 mit 348.9 Milliarden KRW auf 811.8 Milliarden KRW mehr als verdoppelt.

Derzeit liegen 74 Prozent von Südkoreas Windturbinen-Technologie in der Hand von führenden Industrie-Unternehmen. Bei Zulieferern liegt der Wert zwischen 60 und 90 Prozent. Diese Unternehmen sind bereits jetzt in der Lage Windturbinen mit einer Leistung von 8 MW herzustellen und arbeiten an 10 MW-Anlagen. Einheimische Firmen hingegen produzieren Anlagen mit 5 MW und entwickeln 8 MW-Anlagen. Unternehmen aus der Europäischen Union und China konnten in den vergangenen zwei Jahren durch Weiterentwicklung der Technologie ihre Anlagenpreise bei Offshore-Windturbinen um 200 Millionen KRW (166.300 USD) pro MW senken. Andererseits blieben die Preise von südkoreanischen Herstellern im identischen Zeitraum nahezu unverändert.

Produkte, die nach Südkorea eingeführt werden, müssen geprüft und zertifiziert werden um Marktzugang in Korea zu erhalten. Das KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte. Die MPR International GmbH hat solide Erfahrung in der Korea-Zertifizierung und kompetente Partner vor Ort. Wir beraten Sie gerne unverbindlich über den Umfang und Ablauf einer Korea-Zertifizierung.

Lassen Sie sich kostenfrei von uns beraten zu koreanischen Zertifizierungen wie KC, KC EMC Zertifizierung, KCs, KCs für explosionsgeschützte Produkte und der KGS Werkszulassung.

Tel.: +49-69-2713769259
Email: info@korea-certification.com

Laden Sie für weitere Informationen hier unsere kostenfreie Informationsbroschüre „Korea-Zertifizierung leichtgemacht“ als PDF herunter.

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MPR Author

About the author: Verena Numssen is managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

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